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Folge 4: Die Kalidahs
Dorothy wandert zusammen mit ihrem Hund Toto, der Vogelscheuche, dem
Zinnmann und dem Löwen weiter auf dem gelben Steinweg, um zur Stadt der
Smaragde zu kommen. In einer felsigen Landschaft fehlt auf einmal ein
Stück der Straße, die über eine tiefe Schlucht führte. Um auf die andere
Seite zu kommen, bleibt nur ein Ausweg, der Löwe muß hinüberspringen und
dabei die Freunde nacheinander auf seinem Rücken tragen. Nachdem der
ängstliche Löwe sich überwunden hat, springt er tatsächlich und schafft
es auch, alle sicher auf die andere Seite zu bringen, was bei dem
schweren Zinnmann aber um ein Haar scheitert. Aber schon bald darauf
kommt das nächste Hindernis: hinter einem Wald ist eine tiefe Schlucht,
über die der gelbe Steinweg führt, aber die Brücke ist eingestürzt.
Doch das ist noch nicht alles, sie befinden sich im Wald der Kalidahs,
großen wilden Tieren mit einem Körper wie ein Bär und einem Kopf wie
ein Tiger. Und zwei dieser Ungeheuer, eines größer als das andere,
verfolgen die Freunde und kommen immer näher... es gibt nur eine
Möglichkeit: der Zinnmann muß einen Baum fällen, auf dem sie dann auf
die andere Seite gelangen können. Aber das muß schnell gehen, und in
der Zwischenzeit müssen die Vogelscheuche und der ängstliche Löwe die
Kalidahs ablenken... der Plan gelingt, in letzter Sekunde hat der
Zinnmann den Baum gefällt, und alle können sich auf die andere Seite
retten. Die Kalidahs kommen jedoch hinterher, stürzen aber in die
Schlucht und Dorothy und ihre Freunde sind gerettet. Wenig später
führt die Straße jedoch mitten durch einen Fluß, und wieder ist guter
Rat teuer. Die Vogelscheuche kommt auf die Idee, dass der Zinnmann mit
seiner Axt ein Floß bauen könnte, auf dem die fünf ans andere Ufer
gelangen könnten. Gesagt getan, doch das Floß wird mit der Strömung
mitgerissen...
Folge 5: Die Bösen Blumen
Die Vogelscheuche versucht so gut es geht, mit einer Stange das Floß zu
steuern, bis die Stange jedoch auf einmal im Flußbett steckenbleibt. Er
will die Stange retten, verliert aber das Gleichgewicht und klammert sich
an der Stange fest, während das Floß mit seinen Freunden ohne ihn weiter
flußabwärts treibt. Nun muß entweder der Zinnmann oder der Löwe versuchen,
das Floß schwimmend ans Ufer zu ziehen. Da der Zinnmann im Wasser rosten
würde, springt der ängstliche Löwe widerwillig ins Wasser und schon bald
haben die drei das rettende Ufer erreicht. Sie machen sich schnell auf
den Weg zurück, um der Vogelscheuche zu helfen. Die ist inzwischen in
einer verzweifelten Situation, denn die Stange neigt sich schon bedenklich
und wird bald ins Wasser fallen. Im Wasser würde die Vogelscheuche sich
jedoch auflösen, da sie ja nur aus Stroh besteht. Die Rettung bringt ein
Storch, der am Ufer sitzt und die Vogelscheuche zu ihren Freunden bringt.
Um wieder auf den gelben Steinweg zu kommen, nehmen Dorothy, der Zinnmann,
die Vogelscheuche und der Löwe jetzt eine Abkürzung durch die Felder.
Unterwegs werden Dorothy, ihr Hund Toto und der Löwe aber plötzlich
ungewöhnlich müde, nur der Zinnmann und die Vogelscheuche bemerken nichts.
Sie merken jedoch schnell, dass die Müdigkeit von den schwarzen Mohnblumen
auf dem Feld kommen muß, und tragen die schlafende Dorothy an das Flußufer,
weg von dem intensiven Duft des Blumenfeldes. Der Löwe hat es dagegen nicht
ganz an das Ufer geschafft und liegt schlafend im Blumenfeld. Da sehen der
Zinnmann und die Vogelscheuche im Feld zufällig eine Maus, die von einer
Katze verfolgt wird. Der Zinnmann rettet die Maus, und wie sich herausstellt,
ist die Maus keine gewöhnliche Maus, sondern die Königin der Feldmäuse.
Sie trommelt zum Dank für ihre Rettung zwanzig starke Mäuse herbei, die
zusammen mit dem Zinnmann und der Vogelscheuche den Löwen aus dem Feld ans
rettende Flußufer tragen. Nachdem er ausgeschlafen hat, können die Freunde
ihre Reise fortsetzen, und schon bald haben sie auch den gelben Steinweg
wiedergefunden, und vor Freude darüber ist alle Müdigkeit wie verflogen.
Folge 6: Die Stadt der Smaragde
Auf ihrer Reise zur Stadt der Smaragde scheinen Dorothy und ihre Freunde
langsam ihrem Ziel näher zu kommen. Sie erreichen ein Dorf, dessen
Bewohner ihnen etwas über die Stadt sagen könnten, doch alle Dorfbewohner
haben schreckliche Angst vor dem Löwen. Erst als ein kleines Mädchen mit
dem Löwen spielt und nichts passiert, begreifen sie, dass der Löwe ihnen
nichts tut. Nach einer Weile ziehen die vier weiter auf dem gelben
Steinweg in Richtung der legendären Stadt. Und auf dem nächsten Hügel
angekommen, sehen sie sie endlich: die Stadt der Smaragde.
Es ist jedoch gar nicht so einfach, in die Stadt zu gelangen. Als der
Torwächter hört, dass sie zum großen Zauberer von Oz wollen, verweigert
er ihnen den Zutritt. Doch da leuchtet die Stelle an Dorothys Stirn, an
der ihr die Hexe des Nordens einen Kuß gegeben hat, auf und verändert
das Verhalten des Torwächters völlig: Wie hypnotisiert läßt er sie in
die Stadt und führt sie sogar zum Palast. Dort verweigert ihnen der
Palastwächter ebenfalls den Zutritt, aber wieder passiert dasselbe,
und sie können ungehindert in den Palast. Dort empfängt sie tatsächlich
der mächtige Zauberer von Oz, aber der Zauberer will sie nur einzeln
empfangen. Als erste ist Dorothy dran. Der Zauberer zeigt sich ihr
jedoch nicht, sie hört nur seine Stimme. Zu ihrer großen Enttäuschung
will er ihr jedoch erst helfen, zurück nach Kansas zu kommen, wenn sie
die böse Hexe des Westens beseitigt.
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