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Text und Bilder: |
Lucy-May |
Folge 14: Junge Mütter
Eines Nachts träumt Sophie, dass sie ein Baby gefunden hat, welches das Mädchen „Mama“ nennt. Als Sophie wach wird, hört sie tatsächlich draußen ein Baby schreien. Sophie schaut aus dem Fenster und sieht Nathalie. Allerdings kann sie nicht erkennen, was Nathalie da draußen macht.
Als Virginie am nächsten Morgen erwacht, hört sie Babygeschrei aus Nathalie und Nicoles Zimmer. Sofort laufen sie und Marie zu ihren Mitschülerinnen hinüber und staunen nicht schlecht, als sie Nathalie mit einem Baby sehen. Nathalie erklärt den beiden, dass das Baby vor dem Waisenhaus ausgesetzt wurde. Sie möchte das Baby in aller Heimlichkeit in ihrem Zimmer groß ziehen. Nicole, Virginie und Marie möchten ihr dabei helfen. Zum ersten Mal halten die Mädchen zusammen und geben sich die größte Mühe, das Baby zu umsorgen. Marie schenkt dem Baby ihren Teddybär und besorgt sogar Windeln. Damit Nathalie sich um das Baby kümmern kann, schwänzt sie den Unterricht und behauptet, Kopfschmerzen zu haben. Der Plan geht vorerst auf und Romy lässt das anscheinend kranke Mädchen in seinem Bett liegen.
Als während des Unterrichts plötzlich Babygeschrei zu hören ist, tun Virginie und Nicole alles, um das Geschrei zu übertönen. Zum Glück gibt das Baby wieder Ruhe. Als Nicole, Marie und Virginie nach der Schule wieder zu Nathalie gehen, erfahren sie, dass das Mädchen dem Baby die Brust gegeben hat, um es zu beruhigen. Sie hat zwar keine Milch, trotzdem hat das Baby mit dem Geschrei aufgehört.
Als plötzlich Madame Lassart das Zimmer betritt, verstecken die Mädchen das Baby schnell unter dem Bett. Da die Mädchen sämtliche Windeln unter Nathalies Bettdecke versteckt haben, möchte die Direktorin wissen, was sich unter diesem Hügel verbirgt. Sie fordert Virginie auf, die Bettdecke hochzuheben. Genau in dem Moment beginnen Nicole und Marie einen Streit. Madame Lassart wendet sich kurz den streitenden Mädchen zu. Schnell schubst Nathalie die Windeln hinters Bett und Virginie legt stattdessen Maries Plüschteddy unter die Zudecke. Als sich die Direktorin wieder der Sache zuwendet, ist sie überrascht, dass der Teenager noch mit einem Plüschtier schläft. Die Mädchen sind erleichtert, als Madame Lassart das Zimmer verlässt, ohne etwas zu bemerken.
Am nächsten Morgen taucht eine junge Frau im Waisenhaus auf. Es ist die Mutter des Babys. Madame Lassart erklärt der Frau, dass kein Baby gefunden wurde. Da Sophie und Paul das Gespräch belauscht haben, laufen sie zu Virginie. Ihnen ist klar, dass Nathalie das Baby haben muss. Schweren Herzens muss Nathalie das Baby der Mutter zurückgeben.
Folge 15: Neuigkeiten aus Afrika
Eines Abends werden Sophie und Virginie in das Büro der Direktorin gebeten. Im Büro werden die beiden neben Madame Lassart auch von der Reporterin Catherine erwartet. Catherine hat Neuigkeiten über das Verschwinden der Merciers. Ein Forschungsreisender hat die Trümmer des abgestürzten Flugzeugs gefunden. Von den Eltern fehlt allerdings weiterhin jede Spur. Madame Lassart hat kaum noch Hoffnung, dass die Merciers überlebt haben könnten. Verzweifelt verlässt Sophie das Büro. Sie kann die Wahrheit nicht verkraften.
Virginie reagiert gefasster als ihre kleine Schwester. Für sie zählt nur die Wahrheit. Madame Lassart gibt dem Mädchen das Porträt der Eltern zurück und erlaubt Virginie zudem, die Nacht bei Sophie zu bleiben.
Als Virginie zu Sophie geht, hat diese plötzlich hohes Fieber und möchte nur noch zu ihren Eltern. Auch das Bild der Eltern kann das Mädchen nicht trösten. Da es Sophie sehr schlecht geht, holen Paul, Chrissi und Brilli Dr. Franck und Madame Lassart. Sophie wird auf die Krankenstation gebracht. Virginie bleibt bei ihrer Schwester. Dr. Franck möchte alle Einzelheiten über das Verschwinden der Merciers persönlich von Virginie erfahren, um den Mädchen irgendwie zu helfen. Er weiß allerdings auch keinen Rat.
Als die Schwestern allein sind, taucht plötzlich Nathalie auf. Sophie schläft tief und fest. Nathalie bietet Virginie ihre Freundschaft an, da nun auch sie tatsächlich eine Waise ist. Als Nathalie wieder gegangen ist, schlägt Sophie die Augen auf. Sophie war wach und hat jedes Wort mit angehört. Nun glaubt auch sie, dass sie eine Waise ist. Sophie bittet Virginie, für sie in die Kirche zu gehen, um für ihre Eltern zu beten. Virginie erhält die Erlaubnis der Direktorin und fährt mit dem Fahrrad zur Kirche.
Auf dem Rückweg zum Waisenhaus wird sie von einem jungen Mann nach dem Weg zum Waisenhaus gefragt. Als Virginie im Waisenhaus ankommt, erfährt sie, dass jener Mann sie sprechen möchte. Bei dem Mann, der sich mit dem Namen Frédéric vorstellt, handelt es sich um den Forschungsreisenden, der das abgestürzte Flugzeug im Dschungel entdeckt hat. Frédéric ist sich sicher, dass die Merciers noch leben. Er hat herausgefunden, dass das Flugzeug abgeschossen wurde und glaubt, dass sich die Merciers im afrikanischen Dschungel vor ihren Feinden versteckt halten. Julien, der darauf bestand, die Neuigkeit ebenfalls zu erfahren, glaubt dem Forschungsreisenden kein Wort und reagiert regelrecht aggressiv auf den Mann. Julien möchte selbst Nachforschungen anstellen und bittet Virginie um jedes ihr ausgehändigte Schriftstück.
Folge 16: Ein Brief aus Marseille
Sophie ist wieder gesund. Sophie und Virginies Tante besucht die beiden im Waisenhaus und hat einen Brief aus Marseille dabei. Die Handschrift des Briefes gleicht der von Sophie und Virginies Vater. Virginie ist sich sicher, dass ihr Vater den Brief geschrieben hat. Aus dem Brief geht hervor, dass sich die Merciers aus irgendwelchen Gründen verstecken müssen.
Um sich einen Rat zu holen, zeigt Virginie ihrer Freundin Marie den Brief. Da der Brief in Marseille abgesandt wurde, will Virginie zusammen mit Marie und Sophie nach Marseille fahren, um dort nach ihren Eltern zu suchen. Die drei bekommen allerdings nicht die Erlaubnis von der Direktorin und sollen im Waisenhaus bleiben. Madame Lassart meint, dass die Merciers gute Gründe haben, sich verstecken zu müssen. Am nächsten Morgen will die Direktorin nach Lyon fahren, um mit der Zeitung Kontakt aufzunehmen.
Als die Mädchen am Abend zurück auf ihre Zimmer wollen, wird Virginie von Julien auf den Brief angesprochen, der angeblich von ihrem Vater geschrieben wurde. Virginie zeigt den Brief nicht ihrem Lehrer. Stattdessen behauptet sie, ihre Tante habe den Brief nicht dagelassen. Irgendwie misstraut sie Julien plötzlich.
Als Madame Lassart das Haus verlassen hat, hat Julien plötzlich tolle Neuigkeiten für die Geschwister. Er hat die Zustimmung von der Direktorin bekommen, dass sie nach Marseille fahren dürfen. Allerdings hat sie darauf bestanden, dass Julien die Kinder begleitet.
Im Hotel in Marseille treffen sie auf Catherine. Catherine glaubt, dass die Merciers von einer Organisation verfolgt werden und sie deshalb keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können, um zurück nach Frankreich zu kommen. Sie glaubt, dass die Merciers irgendeinen Kutter nutzen könnten, um über das Mittelmeer Marseille zu erreichen. Aus diesem Grund hält sich Catherine in Marseille auf. Allerdings handele es sich bei ihren Thesen nur um Vermutungen. Julien führt die Mädchen aufs Hotelzimmer und möchte auf seine Art nach den Merciers suchen.
Sophie und Virginie wollen aber nicht tatenlos auf Julien warten und bitten Marie, sie durch Marseille zu führen. Da Maries Stiefmutter in Marseille wohnt, führt das Mädchen die Schwestern zu ihr, in der Hoffnung diese Frau könne ihnen weiterhelfen. Um die Eltern eher zu finden, hat Sophie das Porträt von ihnen mitgenommen.
Maries Stiefmutter hält sich in einer Kneipe auf, wo sich mehrere Männer aufhalten. Nachdem Sophie das Porträt ihrer Eltern herumgezeigt hat, meinen drei der Männer, sie hätten das Ehepaar mit ihrem Kutter von Afrika hierher überführt. Als Beweis können sie einen Ring der Merciers zeigen, mit denen sie die Überfahrt bezahlt hatten. Die Männer locken Sophie, Virginie und Marie zum Hafen, wo sich in einem Hotel angeblich die Merciers aufhalten sollen. In Wirklichkeit wollen sie aber Virginie entführen. Frédéric kommt ihnen im letzten Moment zur Hilfe und bringt die Mädchen in ihr Hotel zurück. Als dort Frédéric und Julien aufeinander treffen, reagiert Julien sehr aggressiv und behauptet, Frédéric sei ein Mörder und habe die Mädchen zum Hafen gelockt.
Folge 17: Das Phantom
Ungeduldig warten die jüngeren Kinder im Waisenhaus auf Sophies Rückkehr. Als Marie allein ins Waisenhaus zurückkehrt, ist die Enttäuschung groß. Sophie und Virginie sind zu sich nach Hause gefahren, weil sie sich Sorgen um Leontine machen, die nicht mehr ans Telefon geht. Auf dem Weg dorthin wundert sich Virginie, dass Julien offensichtlich den Weg sehr gut kennt. Zu Hause angekommen, müssen sie von ihrem Anwalt erfahren, dass Leontine ständig Schritte im Haus hört.
Paul vermisst im Waisenhaus seine Freundin Sophie währenddessen so sehr, dass er sich mit einem seiner Mitschüler prügelt. Als er sich von Dr. Franck verarzten lässt, klingelt das Telefon. Virginie ist am Apparat und erzählt von einer Kranken. Paul glaubt, dass seine Sophie erkrankt sei und verlässt heimlich das Waisenhaus.
Sophie, Virginie und Julien übernachten im Hause der Merciers. Als die Schwestern im Wohnzimmer allein sind, gesteht Virginie ihrer Schwester, dass sie glaubt, Julien sei schon oft bei ihnen zu Hause gewesen. Sie empfindet nur noch Misstrauen ihrem Lehrer gegenüber. Als die Schwestern plötzlich selbst Schritte über sich hören und Julien nicht in seinem Zimmer ist, schleichen die Mädchen in das Arbeitszimmer ihres Vaters. Dort liegt Julien bewusstlos am Boden und das Fenster ist weit geöffnet.
Dr. Franck kommt genau im richtigen Moment bei den Merciers an. Nachdem er Julien ärztlich versorgt hat, kümmert er sich um Leontine. Da es nicht gut um sie steht, weist er sie in ein Krankenhaus in Lyon ein. Endlich kommt auch Julien wieder zu sich. Julien erklärt den Anwesenden, Frédéric sei es gewesen, der ihn niedergeschlagen habe. Als Dr. Franck Sophie und Virginie bittet, seine Zigaretten aus seinem Auto zu holen, glaubt Virginie, dass Paul sich im Wagen versteckt halten könne. Tatsächlich finden die Mädchen den Jungen bewusstlos im Kofferraum auf und erneut ist der Arzt gefordert.
Als Paul wieder aufgewacht ist, bereitet Virginie in der Küche etwas zu essen zu. Plötzlich taucht Frédéric hinter ihr auf. Als Virginie ihn zur Rede stellen will, wieso er Julien bewusstlos geschlagen habe, gibt er dem Mädchen ein Taschentuch, das Julien gehört. Da Hunde einen guten Instinkt haben, soll sie Tudor daran riechen lassen.
Zurück im Waisenhaus geht Virginie sofort zu ihrem Hund. Als sie ihm das Taschentuch hinhält, fängt dieser an, aggressiv zu bellen und zu knurren.
Folge 18: Julien verschwindet
Sophie und Virginie werden zu Madame Lassart gerufen, weil sie ohne Erlaubnis zu Hause waren. Die Kinder erklären, dass Julien es ihnen erlaubt habe, nach Hause zu fahren. Madame Lassart ist wütend auf den Lehrer, der komplett eigenmächtig gehandelt hat. Sie erwartet, dass er die Konsequenzen für sein Verhalten zieht. Julien verlässt das Waisenhaus. Nathalie und Nicole sind wütend auf Virginie. Sie geben ihr die Schuld, dass Julien weg ist.
Am nächsten Morgen fehlt von Nathalie jede Spur. Da eines der Pferde fehlt, erahnen Romy, Monsieur Claude und Virginie, dass Nathalie mit dem Pferd davongeritten ist. Virginie nimmt ein anderes der Pferde und reitet los, um Nathalie zu suchen. Im Dorf findet sie das vermisste Pferd, allerdings ohne Nathalie. Als sie weiterreiten will, trifft sie auf Frédéric. Frédéric glaubt, dass Julien von einem gefährlichen Hintermann gesteuert wird. Da Julien nicht mehr im Waisenhaus ist, glaubt Frédéric, dass sich noch eine weitere gefährliche Person in Virginies Nähe aufhält. Diese Person könnte sogar die beste Freundin sein.
Virginie kann nicht glauben, dass ihre Freundin Marie damit gemeint sein könnte. Tatsächlich aber verhält sich Marie seltsam. Anscheinend hat sie wirklich ein Geheimnis. Eines Nachmittags beobachtet Virginie, wie Marie heimlich einen Brief einer Bäuerin gibt. Als Marie gegangen ist, geht Virginie zu jener Bäuerin und bittet diese um den Brief. Sie sagt, ihre Freundin sei sich nicht sicher, ob sie überhaupt die richtige Adresse auf den Umschlag geschrieben hat. Als die Bäuerin nachsieht, muss Virginie erkennen, dass der Brief an Julien geht. Daraufhin verbietet sie Sophie, mit anderen über ihre Familie zu sprechen.
Als Virginie am Abend Marie zur Rede stellt, gesteht Marie dem Mädchen, dass sie schon lange in Julien verliebt sei und ihm einen richtigen Liebesbrief geschrieben habe. Allmählich kann Virginie ihrer Freundin wieder vertrauen.
Am nächsten Morgen kehrt Nathalie ins Waisenhaus zurück. Sie trägt neue, elegante Schuhe und sieht auch so sehr glücklich aus. Vor ihren Mitschülern behauptet sie, bei Julien gewesen zu sein. Sie schwärmt von ihren neuen Schuhen und einem tollen Essen, was ihr Julien angeblich geschenkt habe. Da Nathalie aber so schnell zurückgekommen ist, kann Virginie ihr kein Wort davon glauben. Das behält sie aber lieber für sich.
Folge 19: Heimliche Reise nach Lyon
Virginie wird zu Dr. Franck gebeten, da er einen Brief von Julien erhalten hat, der für Virginie bestimmt ist. Damit der Brief nicht von der Direktorin beschlagnahmt wird, hat er den Doktor für seine Zwecke benutzt. In dem Brief schreibt er, dass er das Waisenhaus verlassen hat, um nach den Merciers zu suchen. Nun ist er im Grand Hotel in Lyon und hat bereits viele positive Neuigkeiten. Julien bittet Virginie, heimlich nach Lyon zu fahren, um sich mit ihm zu treffen.
Kurz darauf werden Virginie und auch Sophie von ihren Erziehern angehalten, ihre Sachen zu packen und ins Foyer zu kommen. Besonders Sophies Freunde sind traurig darüber, dass Sophie aus dem gemeinsamen Zimmer ausziehen soll.
Statt auf Madame Lassart treffen die Mädchen im Foyer auf Frédéric, der die beiden bittet, in sein Auto einzusteigen. Er erzählt den Mädchen, dass er sie zu Madame Lassart bringen soll. Als Frédéric das Gelände des Waisenhauses verlässt, glauben die Mädchen, er wolle sie entführen. Frédéric klärt die beiden auf, dass sie vor der Organisation versteckt werden sollen. Böse Gestalten wollen die Mädchen überwachen, um an Informationen über deren Eltern zu kommen. Keiner weiß, wer wirklich zu dieser Organisation gehört.
Nachdem Frédéric den ganzen Tag mit den Schwestern herumgefahren ist, treffen sie am Abend zu Hause bei Madame Lassart ein. Auch Catherine befindet sich dort. Sie hat herausgefunden, dass Julien nie als Lehrer gearbeitet hat, bevor er ins Waisenhaus kam. Außerdem gilt er als mehrfach vorbestraft. Allem Anschein nach ist Julien Teil der Organisation.
Virginie erzählt von dem Brief, den sie von Julien über Dr. Franck bekommen hat. Als die Direktorin den Brief sehen will, gesteht Virginie, dass Marie ihn für sie verwahrt. Da Nathalie und Nicole von dem Brief erfahren haben, haben sie ihn Marie abgeluchst. Nathalie fährt zum vereinbarten Treffen nach Lyon und gibt sich im Hotel als Virginie aus. Als Julien Nathalie antrifft, ist er alles andere als begeistert, nimmt sie aber mit zu sich.
Sophie und Virginie sollen sich die nächste Zeit bei Madame Lassart versteckt halten. Als eines Tages ein Brief eintrifft, in dem steht, dass es Leontine im Krankenhaus von Lyon sehr schlecht geht, fahren die beiden in aller Heimlichkeit mit dem Zug nach Lyon, um die Haushälterin zu besuchen.
Folge 20: Die Organisation
Madame Lassart hat erfahren, dass Sophie und Virginie auf dem Weg nach Lyon sind, um Leontine im Krankenhaus zu besuchen. Als die Direktorin im Krankenhaus anruft, um sich selbst nach Leontine zu erkundigen, muss sie erfahren, dass Leontine gar nicht im dem Krankenhaus liegt. Sophie und Virginie wurden von der Organisation nach Lyon gelockt. Da sich Catherine in Lyon befindet, möchte Madame Lassart die Journalistin anrufen, um ihr mitzuteilen, dass die Kinder in eine Falle gelockt worden sind. Paul beschließt, ebenfalls heimlich nach Lyon zu fahren, um die Mädchen zu retten.
Mittlerweile sind Sophie und Virginie in Lyon angekommen. Ein freundlicher Taxifahrer fährt die beiden mit rasantem Fahrstil zum Krankenhaus. Dort angekommen müssen die beiden von einer Schwester erfahren, dass es im ganzen Krankenhaus keine Patientin mit dem Namen Leontine gibt. Doch plötzlich werden die Mädchen von einem Pfleger angesprochen, der ihnen sagt, Leontine musste wegen ihres schlechten Zustandes verlegt werden. Als der Pfleger die Mädchen in sein Auto locken will, um sie zu dem anderen Krankenhaus zu fahren, kommt ihm der Taxifahrer zuvor und bietet an, sie zu fahren. Der Krankenpfleger ist alles andere als begeistert. Ihm ist es gar nicht recht, dass der Taxifahrer vor dem Krankenhaus gewartet hat. Schließlich bleibt dem mysteriösen Pfleger gar nichts anderes übrig, als vorerst nachzugeben. Nur widerwillig gibt er dem Taxifahrer die Adresse eines Krankenhauses.
Damit der Plan der Organisation gelingt, ruft der vermeintliche Pfleger Julien an und erzählt ihm von dem aufdringlichen Taxifahrer. Nathalie, die sich bei Julien befindet, ist stutzig, was Julien so treibt, zumal er ihr verbietet, das Haus zu verlassen oder ans Telefon zu gehen.
Julien fährt zum betreffenden Krankenhaus und erklärt dem wartenden Taxifahrer, er solle eine Madame Lassart aus dem Grand Hotel abholen. Als das Taxi weg ist, geht Julien ins Krankenhaus, um dort Sophie und Virginie zu suchen.
Zufällig halten sich Catherine und Frédéric in jenem Hotel auf. Als der Taxifahrer das Foyer betritt und nach Madame Lassart ruft, werden Catherine und Frédéric stutzig. Der Taxifahrer erklärt, dass ein junger blonder Mann ihn hierher geschickt habe. Catherine erkennt, dass man den Taxifahrer aus einem bestimmten Grund weggeschickt hat. Sie gibt sich kurzerhand als die gesuchte Madame Lassart aus und steigt gemeinsam mit Frédéric ins Taxi, um nach Sophie und Virginie zu suchen.
Derweil haben die Mädchen erfahren, dass Leontine auch hier nicht liegt. Allmählich erkennen sie die Wahrheit. Um nicht doch noch in die Arme der Verbrecher zu laufen, nehmen die beiden den Hinterausgang. So schnell sie nur laufen können, rennen sie ziellos durch die Straßen. Als sie an einer Telefonzelle vorbeikommen, will Virginie Catherine in der Redaktion anrufen, um sie um Hilfe zu bitten. Während Virginie vergeblich versucht, die Journalistin zu erreichen, taucht plötzlich der falsche Krankenpfleger vor der Telefonzelle auf und bedroht die Schwestern mit einem Messer. Diesmal sollen die beiden in sein Auto steigen. Als Sophie sich auf den Beifahrersitz setzt, betätigt sie mehrmals die Hupe. Der Kidnapper versucht das Kind davon abzuhalten. In dem Moment können die beiden flüchten. Zum Glück kommt ihnen schon bald das rettende Taxi entgegen und der Verbrecher muss aufgeben.
Catherine bringt die Kinder in ihr Apartment über der Redaktion, wo sie lebt. Sophie und Virginie finden die Wohnung toll. Als Sophie am Abend plötzlich Hundegebell hört, läuft sie gefolgt von Virginie und Catherine hinunter auf die Straße. Sophie ist sich sicher, dass es sich bei dem Gebell um Tudor handelt. Tatsächlich sitzt ihr Hund im Laderaum eines Transporters und nicht nur er allein, sondern auch Paul befindet sich in dem Fahrzeug.
Folge 21: Magie
Sophie, Virginie und Paul haben die Nacht im Apartment von Catherine verbracht. Am Morgen ruft Catherine Madame Lassart im Waisenhaus an, um ihr zu sagen, dass Sophie, Virginie und Paul bei ihr sind. Als Virginie kurz mit der Direktorin telefoniert, erfährt sie, dass sich Nathalie bei Julien aufhält. Außerdem soll Dr. Franck ebenfalls zu Julien gefahren sein. Da er nicht erreichbar ist, lässt sich nicht herausfinden, wo sich Leontine befindet.
Um die Haushälterin zu suchen, fahren Catherine, Sophie und Virginie zusammen mit Frédéric ins Krankenhaus. Dort trifft Frédéric den farbigen Pfleger Philipe wieder, den er gut kennt. Frédéric erklärt dem Pfleger, dass auch seine Eltern spurlos verschwunden sind, seit sein Vater sich nach einem Afrika-Aufenthalt selbst in den Ruin getrieben hat. Frédéric vermutet einen Zusammenhang mit dem Verschwinden der Merciers. Philipe kennt die Merciers sehr gut und erklärt, dass sie Experten afrikanischer Magie sind. Diese Magie wird von der Organisation stark benutzt. Da die Merciers auch viele Daten über die Organisation sammeln, will die Organisation die Merciers aus dem Weg schaffen. Sophie und Virginie sind überrascht über die erschreckende Wahrheit.
Auf dem Rückweg zu Catherines Apartment zeigt Frédéric den Mädchen sein ehemaliges Zuhause. Er hatte mit seinen Eltern dort sehr glücklich gelebt, bis sein Vater nach der Afrika-Reise alles zu einem Schleuderpreis verkauft hat und anschließend mit seiner Frau verschwand.
Da die Kinder sich besser vor der Organisation verstecken sollen, sollen sie Catherines Apartment nicht verlassen. Da Catherine in der Redaktion arbeitet, sind die Kinder allein in der Wohnung. Tudor muss allein im Flur bleiben, da die Vermieterin keine Hunde in der Wohnung wünscht. Als die Kinder am Abend den Hund füttern wollen, ist er nicht mehr an seinem Platz. Tudor ist draußen vor dem Haus und macht den Kindern deutlich, dass sie ihm folgen sollen. Virginie läuft Tudor nach, nachdem sie Sophie und Paul befohlen hat, sich nicht von der Stelle zu rühren. Als weder Virginie noch Tudor zurückkommen, erzählen die beiden Catherine vom Verschwinden der beiden.
Tudor hat Virginie zu einem verlassenen Haus geführt. Als plötzlich zwei gefährliche Hunde auftauchen, befiehlt Virginie ihrem Hund, sich in Sicherheit zu bringen. Schnell rennt Tudor davon. Auf einmal steht Leontine vor ihr und bittet Virginie, ihr zu folgen. Angeblich sei sie bei den Merciers gewesen. Leise folgt Virginie Leontine ins Haus. Sie wird nach oben in einen großen Raum geführt. Plötzlich bricht Leontine zusammen. Als Virginie Leontine helfen will, tauchen Julien und der falsche Krankenpfleger namens Tetou auf. Tetou hält eine Spritze in der Hand und kommt immer näher auf Virginie zu. Diese wird vor Angst ohnmächtig und sinkt zu Boden. Leontine und Tudor wurden beide hypnotisiert, um Virginie in die Falle zu locken.
Folge 22: Mißglückte Hypnose
Frédéric, Catherine, Sophie und Paul suchen Virginie ohne Erfolg. Da das Mädchen nicht zu finden ist, gehen sie zur Polizei. Damit nicht auch noch Sophie verschwindet, soll sie zusammen mit Paul in Catherines Apartment bleiben. Catherine geht wieder zur Polizeistation. Damit die Kinder keinem Fremden die Tür öffnen, ist ausgemacht, dass sie und Frédéric viermal kurz hintereinander klopfen. Nachdem die Kinder eine Weile in der Wohnung allein sind, klopft es tatsächlich an die Tür, allerdings ist es nicht das ausgemachte Klopfzeichen. Vorsichtig öffnen Sophie und Paul die Tür. Draußen steht Tudor, der an seiner Hinterpfote stark blutet. Während die Kinder seine Wunde versorgen, fragen sie sich, was bloß mit Virginie geschehen sein könnte.
Als Virginie wieder zu sich kommt, betritt Nathalie das Zimmer. Nathalie bringt Virginie einen Kaffee. Da die Mädchen allein sind, versucht Virginie Nathalie zu erklären, wie gefährlich die Organisation ist. Nathalie gesteht Virginie, dass ihre Liebe zu Julien einfach zu groß ist, um ihn zu verlassen. Sie weiß, dass Julien von gefährlichen Leuten gesteuert wird und dadurch selbst einen schlechten Charakter hat.
Auf einmal betritt Julien das Zimmer. Er schickt Nathalie hinaus und erklärt Virginie, dass er nur den Befehlen des „Großen Meisters“ gehorcht. Bei dem „Großen Meister“ handele es sich um einen mächtigen Mann, doch keiner wisse, wer er ist. Die gesamte Organisation gehorche ihm widerstandslos. Per Telefon erhält Julien neue Befehle.
Kurz darauf kommt Tetou ins Zimmer, begleitet von einer farbigen Magierin. Sie beherrscht die Kunst der Hypnose und hat den Auftrag, Virginie, genau wie Leontine, in eine Puppe zu verwandeln. Während die Magierin mit allen Mitteln versucht, Virginie zu hypnotisieren, kämpft diese mit aller Kraft dagegen an, bis sie das Bewusstsein verliert. Julien glaubt, nun sei die Tat geschafft und verlässt das Zimmer. Als Virginie allein ist, schleicht sich Tetou ins Zimmer zu ihr, um den Mädchen etwas anzutun. Julien will nicht, dass Tetou sie berührt und beginnt eine Prügelei. Als sich die Männer schlagen, wird Virginie wach. Nathalie holt sie unbemerkt aus dem Zimmer und verschafft dem Mädchen einen Weg zur Flucht.
Als Julien und Tetou bemerken, dass Virginie fort ist, nehmen sie mit ihren Hunden die Verfolgung auf. Da das Gebiet inzwischen von der Polizei durchsucht wird, stoßen Julien und Tetou auch bald auf die Beamten. Die Verbrecher geben sich als Spaziergänger aus. Der Polizei bleibt vorerst nicht anderes übrig, als den Männern zu glauben.
Frédéric, Catherine, Sophie und Paul haben mit Tudors Hilfe ebenfalls die Suche nach Virginie begonnen. Tudor hat zwar große Schmerzen an seiner Hinterpfote, trotzdem sucht er unentwegt weiter. Tatsächlich finden sie Virginie und bringen sie auf der Stelle zur Polizei. Da sich Leontine noch immer in der Gewalt der Organisation befindet, führt Virginie die Polizei zu jenem verlassenen Hause. Von den Verbrechern und Nathalie fehlt mittlerweile jede Spur, doch Leontine liegt bewusstlos im Haus.
Sofort wird sie ins Krankenhaus gebracht. Da Leontines Zustand durch die Hypnose sehr kritisch ist, hoffen und bangen alle um das Leben der Haushälterin.
Folge 23: Die geheimnisvolle Nachricht
Da Leontine einfach nicht aufwachen will, ruft Virginie vom Krankenhaus aus Dr. Franck an. Doktor Phil bezweifelt, dass Dr. Franck im Krankenhaus auftauchen wird. Er hat in allen Krankenhäusern angerufen und erfahren, dass Leontine in gar keinem Krankenhaus eingeliefert worden ist. Demzufolge hätte Dr. Franck gelogen.
Während sich Sophie und Virginie mit Dr. Phil über Leontine und Dr. Franck unterhalten, hat Paul heimlich fern gesehen. Dort wird gerade eine Reportage über zwei Tote in den Alpen gebracht. Da Paul so seltsam auf die Sendung reagiert, schauen sich Sophie und Virginie selbst die Reportage an. Paul ist gar nicht wohl, dass er in der Zwischenzeit allein auf Leontine aufpassen soll. Umso erleichterter ist er, als Dr. Franck auftaucht.
Sophie und Virginie sind überrascht, dass Dr. Franck doch gekommen ist. Sofort stellen die beiden ihn zur Rede, warum er gelogen habe. Sie erklären dem Arzt, dass Leontine in gar keinem Krankenhaus war. Dr. Frank beteuert seine Unschuld und erklärt, dass nur ein netter Bereitschaftsarzt namens Tetou da war, dem er die Patientin anvertraut hatte. Jetzt ist Sophie und Virginie klar, dass sich Dr. Franck hatte täuschen lassen. Sie erklären ihm, dass Tetou gar kein Arzt ist.
Virginie bekommt einen Anruf von Catherine. Catherine ist in einer Berghütte in den Alpen, ganz in der Nähe, wo die Toten gefunden wurden. Da die beiden Toten um die 40 Jahre alt sein sollen und zudem afrikanische Puppen bei sich haben, ist sie sofort dorthin gefahren. Da jedoch ein furchtbarer Schneesturm herrscht, konnte man die Toten noch nicht identifizieren. Trotzdem passen die Anhaltspunkte genau auf die Merciers. Virginie ist ganz aufgelöst, als sie erfährt, dass es sich bei den Toten um ihre Eltern handeln könnte.
Dr. Franck fährt mit Sophie und Virginie in die Alpen zu der Berghütte, wo sich Catherine befindet. Frédéric ist mit ein paar erfahrenen Bergsteigern zu der Unglücksstelle hinaufgestiegen, um die Leichen zu identifizieren. Von da oben aus funkt er Catherine an und teilt ihr mit, dass es sich bei den Toten um seine Eltern handelt.
Sophie und Virginie bekommen in der Berghütte von einem freundlichen Mann je einen Pappbecher Tee überreicht. Geheimnisvoll fügt der Mann hinzu, dass die Mädchen die Becher umdrehen sollen, wenn sie sie leer getrunken haben. Auf der Unterseite finden die Mädchen eine Notiz, dass sie unbemerkt die Seilbahn nutzen sollen. Virginie ist sich sicher, dass ihr Vater die Notiz geschrieben hat.
Als Dr. Franck sich auf den Weg zurück nach Lyon gemacht hat, schleichen Sophie und Virginie heimlich zur Seilbahn. Sie glauben fest daran, da oben ihre Eltern wieder zu sehen. Als ihnen während der Fahrt die Gegenkabine entgegen kommt, entdecken sie darin ihre Eltern. Aber warum konnten sie da oben nicht auf sie warten?
Folge 24: Die Annonce
Plötzlich bleibt die Kabine der Seilbahn stehen und bewegt sich in die andere Richtung. Die Organisation hat den Betreiber der Seilbahn überfallen. Während die Kabine, in der sich Sophie und Virginie befinden, wieder nach unten fährt, fahren die Eltern der Mädchen wieder nach oben. Während Julien und seine Männer bereits den Sieg vor Augen haben, erfahren sie, dass eine Rettungsmannschaft von zwanzig Mann auf dem Weg ist. Den Verbrechern bleibt nichts anderes übrig als zu flüchten.
Als der Betrieb der Seilbahn wieder aufgenommen werden kann, fahren Sophie und Virginie sofort wieder nach unten, um ihre Eltern zu suchen. Sicher angekommen, werden sie von Catherine in Empfang genommen. Die Mädchen erzählen der Journalistin, dass ihre Eltern soeben hier ausgestiegen sind. Da die Merciers sich noch ganz in der Nähe befinden müssen, will Catherine mit den Kindern schnell losfahren, um die Suche aufzunehmen. Da aber bei ihrem Auto alle Reifen zerstört worden sind, sitzen sie fest.
Unerwartet taucht Dr. Franck mit seinem Wagen wieder auf. Er hat mit dem Krankenhaus telefoniert und erfahren, dass Leontine wieder zu sich gekommen ist. Da er diese Neuigkeit nicht für sich behalten wollte, ist er wieder umgekehrt. Nachdem Sophie und Virginie auch ihm erzählt haben, dass sie ihren Eltern so nah sind, erklärt sich der Arzt bereit, ihnen zu helfen. Mit seinem Auto fahren sie los, in der Hoffnung, die Merciers irgendwie einzuholen.
Als sie weit vor sich einen weiteren PKW bemerken, hupt Dr. Franck mehrfach, um auf sich aufmerksam zu machen. Tatsächlich hält der Wagen vor ihnen. Voller Freude springen Sophie und Virginie aus dem Wagen und laufen auf den PKW zu. Leider sitzen in dem Fahrzeug nicht ihre Eltern, sondern Tetou und andere Männer der Organisation. Die Männer schlagen auf Dr. Franck ein und entführen die Mädchen. Damit Sophie und Virginie nicht wissen, wohin man sie bringt, verbinden die Männer ihnen die Augen.
Später finden sich die Mädchen in einem Keller wieder. Julien erklärt den Mädchen, dass sie entführt worden sind, damit ihre Eltern aus ihrem Versteck kommen. Als Nathalie ihnen etwas zu essen bringt, weist sie darauf hin, dass die beiden etwas von dem Brot essen sollen. Kaum sind die Schwestern wieder allein, untersucht Virginie das Brot und findet darin eine Nachricht von Nathalie. Nathalie ist auf der Seite der Mädchen und macht ihnen Mut.
Paul hat durch einen Anruf Catherines von der Entführung erfahren. In der Stadt besorgt er sich eine Zeitung und findet tatsächlich eine Anzeige von Sophie und Virginie. In dieser bitten die Mädchen ihre Eltern, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Catherine erkennt, dass es sich dabei nur um eine Falle handeln kann. Catherine ruft die angegebene Nummer an und macht unter Madame Merciers Namen ein Treffen aus. Verkleidet als die Merciers machen sich Catherine und Frédéric auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt.
Die echten Merciers sind derweil aus ihrem Versteck gekommen und befinden sich nun auch in der Gewalt der Organisation. Die Familie ist wieder vereint. Als sich im Brot, das Nathalie der Familie am Abend serviert, eine weitere Nachricht befindet, ist sich vor allem Sophie sehr sicher, dass sie hier wieder rauskommen.
Folge 25: Der „Große Meister“
Damit die Merciers gerettet werden können, versucht ein Kommissar der Polizei zusammen mit Catherine und Frédéric die kranke Leontine zu befragen. Da Leontine noch sehr geschwächt ist, ist sie aber keine große Hilfe.
Die Merciers beraten währenddessen im Keller, wo sie gefangen gehalten werden, wie sie einen Hilferuf nach draußen bringen können. Während Virginie zu niemand im Waisenhaus mehr Vertrauen hat, ist sich Sophie sicher, dass wenigstens Dr. Franck nicht mit dem Leuten der Organisation unter einer Decke steckt.
Virginie will Nathalie um Rat fragen, wenn sie kommt, um das Essen zu bringen. Leider geht der Plan nicht auf. Julien hat Nathalie dabei erwischt, wie sie einen Zettel im Brot verstecken wollte. Nun bringt er das Essen an Nathalies Stelle selbst. Außerdem verkündet Julien, dass der „Große Meister“ selbst mit den Merciers sprechen will. Kurz nachdem die Familie wieder allein ist, durchsuchen sie den Keller nach Gegenständen, die ihnen beim Kampf nützlich sein könnten. Unter einer Plane entdecken sie einen zerbrochenen Spiegel, eine alte Petroleumlampe und einen Kanister mit Benzin. Sofort nehmen sie die Sachen an sich.
Paul möchte im Alleingang die Merciers retten. Für die Rettung seiner Freunde klaut er im Krankenhaus eine Flasche Äther. Als er sich auf den Weg machen will, wird er von Frédéric und Catherine von seinem Plan abgehalten. Leontine erinnert sich derweil, Frédérics Gesicht während ihrer Gefangenschaft auf einem Foto gesehen zu haben. Nun ist sich Frédéric sicher, dass sich die Organisation nur in seinem Elternhaus verstecken kann. Gemeinsam mit Paul, Catherine und Tudor verschafft er sich Zugang. Da er einen sicheren Geheimweg weiß, gelangen sie schnell unbemerkt aufs Grundstück. Mithilfe Pauls geklauten Äthers machen sie die Hunde der Organisation ungefährlich. In der Küche finden die drei die gefesselte Nathalie und befreien das Mädchen aus seiner Lage.
Die Merciers sitzen eng beieinander im Keller, als die Männer der Organisation mit dem Meister und afrikanischen Magiern auftauchen. Das Gesicht des Meisters ist hinter einer Maske versteckt. Als die Merciers mit Hilfe einer Zauberkugel hypnotisiert werden sollen, wehren sie diesen Zauber mit dem Spiegel ab. Nun soll Maurice Mercier, Sophie und Virginies Vater, durch Voodoo-Puppen leiden. Es kommt zu einer Prügelei zwischen ihm und der Magierin. Dabei fliegt der Zauberin die Puppe aus der Hand und genau gegen die Maske des „Großen Meisters“. Die Maske fällt zu Boden und der Meister entpuppt sich als Dr. Franck. Um Dr. Franck endgültig in die Knie zu zwingen, legt Maurice ein Feuer. Der Organisation bleibt nichts anderes übrig, als vorerst aufzugeben.
Vom Krankenhaus aus hat Dr. Phil die Polizei verständigt, die sofort die Verfolgung der Verbrecher aufnimmt. Als sich vor der Polizeistreife am Bahnübergang die Schranke schließt, können die Männer der Organisation entkommen.
Folge 26: Abschied vom Heim
Nach einem ausführlichen Interview sind die Merciers mit Paul, Nathalie, Frédéric und Catherine auf dem Weg ins Waisenhaus. Nachdem Sophie die Direktorin angerufen hat, kann es diese kaum erwarten, alle wieder zu sehen. Auch die Heimkinder können es kaum erwarten. Unentwegt schaut Brilli mit dem Fernglas auf die Straße. Plötzlich sieht er zwei Autos und Monsieur Julien auf dem Motorrad durchs Tor fahren. Er wundert sich und will schauen, was los ist. Plötzlich steht ein bewaffneter Mann im Klassenzimmer und bedroht die Kinder. Dr. Franck nimmt Madame Lassart und die anderen Erzieher als Geiseln. Als die Merciers am Waisenhaus eintreffen und von dem Überfall erfahren, will Maurice mit Dr. Franck verhandeln. Der lehnt jedoch jedes Gespräch ab und versucht auf seinen Widersacher zu schießen. Maurice kann hinter Büschen in Deckung gehen.
Dr. Franck schickt Julien in seine ehemalige Arztpraxis ein paar wichtige Papiere holen. Da der Doktor und Tetou ihm misstrauen, schießt Tetou mit der Pistole auf ihn und verletzt Julien schwer. Nur Nathalie hält weiterhin zu Julien und versucht trotz allem, ihm zu helfen.
Um fliehen zu können, haben Dr. Franck und seine Männer einen Hubschrauber bestellt. Die Merciers und die Polizei erkennen, dass die Verbrecher damit flüchten wollen. Es kommt zu einer Schießerei. Dr. Franck gelingt es unbemerkt, an einer Strickleiter hinauf in den Hubschrauber zu klettern. Als Tetou ihm folgen will, wird er von einer Kugel getroffen und stürzt hinab. Dem Doktor gelingt als Einzigen die Flucht.
Endlich hat der Spuk ein Ende. Sophie und Virginie befreien die gefesselten Erzieher und schauen nach den Kindern. Allen geht es gut. Nicole entschuldigt sich für ihr Verhalten Virginie gegenüber und die Mädchen verabschieden sich als Freunde. Nachdem sich die Merciers auch von Madame Lassart und den anderen verabschiedet haben, fahren sie glücklich und zufrieden nach Hause. Dort treffen sie auf Leontine, die wieder völlig gesund ist. Alles hat ein gutes Ende genommen.
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