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| Autor: |
Karsten Schubert |
| Bewertung: |
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| Einstufung: |
ab 10 Jahre |
| besprochenes Material: |
Kinofilm, englisch untertitelt, englisch synchronisiert, Laufzeit 75 Minuten |
| Firma: |
A.D. Vision, A.D. Vision UK |
Die Fernsehserie, an der sich dieser Film orientiert, ist ja
schon seit längerem unter dem Namen
The Slayers
erhältlich. Dieser Film spielt aber vor der eigentlichen
Fernsehserie, so daß Lina Inverse der einzige aus der TV-Serie
übernommene Charakter ist.
Nachdem Lina einigen Banditen wie üblich die Leviten gelesen hat,
engagieren diese eine andere Magierin, um Lina fertig zu machen.
Dabei sind sie jedoch an Linas alte Bekannte Naga geraten, woraufhin es,
nach einer kurzen Erklärung, den Banditen an den Kragen geht.
In deren Gepäck findet Naga zwei Tickets nach Mipross, einer
geheimnisvollen Insel auf der früher Elfen lebten, die aber
inzwischen die reinste Touristenfalle ist. Und so machen sich unsere
beiden Heldinnen auf den Weg. Ein dunkleres Geheimnis als Taschendiebe
oder Illusionisten, ein Geheimnis aus einer Zeit als die Elfen verschwanden,
wartet darauf gelüftet zu werden.
Von den Zeichnungen und Animationen ist der Film der Fernsehserie
natürlich deutlich überlegen, für einen Kinofilm aber nur guter
Durchschnitt. Der Soundtrack verwendet zwar zum Teil kleinere
Orchestermelodien, fällt beim Abspannlied aber wieder auf
Synthesizer zurück und ist eher durchschnittlich zu bewerten.
Bei der Übersetzung gibt es einige Unterschiede zur Fernsehserie,
da A.D. Vision vor allem bei den Zaubersprüchen ganz andere Wege
ging als SoftCel. Bei der englisch synchronisierten Fassung
muß man außerdem damit leben, daß Lina eine andere
Stimme als beim TV-Dub bekam. Die Story des Films ist zwar ganz nett,
doch nicht besonders abwechslungsreich. Im Grunde mischen Lina
und Naga zunächst die Gauner auf der Insel auf, während Lina in
ihren Träumen etwas über die Liebesgeschichte zwischen dem
Menschenjungen „Rowdy“ und einem Elfenmädchen erfährt und mit
diesen Träumen immer dichter an den eigentlichen Hauptgegner
gelangt.
Bei weitem kein schlechter Film, doch nicht zuletzt durch die
etwas dümmeren Witze will der Funke nicht so gut herüberspringen
wie bei der TV-Serie.
Daten
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| Titel: |
Slayers – The Motion Picture |
| Originaltitel: |
Slayers Perfect / Gekijou-pan Sureiyazu |
| Regie: |
Hiroshi Watanabe |
| Drehbuch: |
Kazuo Yamazaki |
| Character Design: |
Takahiro Yoshimatsu |
| Musik: |
Takayuki Hattori |
| Vorlage: |
Manga von Hajime Kanzaka mit Illustrationen von Rui Araizumi |
| Produktionsjahr: |
1995 |
| Genre: |
Fantasy / Comedy |
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