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serial experiments lain Vol. 1 + 2 |
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Von der Bildqualit�t her kann man mit den alten US-DVDs (die bis auf ein leichtes Kantenflimmern auch nach heutigen Ma�st�ben ziemlich perfekt waren) relativ gut mithalten, wenn man von einer etwas weicheren Farbzeichnung und einigen ruckeligen Schwenks (beides Folgen der Formatwandlung) einmal absieht, was kein Wunder ist, wenn man sich ansieht, da� offenbar die gleichen Master verwendet wurden (so enth�lt der englische Nachspann sogar die englischen Synchronsprecher). Allerdings hat man eine kleine Ver�nderung vorgenommen: Kleine Zwischenszenen, in denen japanische Schriftzeichen mit einem dar�ber gelegten Wassereffekt zu sehen waren, liegen pl�tzlich im Multi-Angle Format vor und der standardm��ig dargestellte erste Angle enth�lt anstelle der japanischen Schriftzeichen deutsche Texte, die jedoch ungleichm��ig Pixelweise ein- und ausgeblendet werden, womit man offenbar den Wassereffekt simulieren wollte. Da w�re es wohl sinnvoller gewesen sich wie in den US-DVDs mit einfachen Untertiteln zu begn�gen. Etwas weniger st�rend, aber immer noch auff�llig ist der Austausch der japanischen Pager-Nachrichten durch deutsche Texte (wieder mit Multi-Angle Technik). Die DVDs weisen zum einen die deutsch synchronisierte Fassung im Dolby Digital 5.1- und DTS-Format auf und zus�tzlich die japanische Fassung im normalen Dolby Digital 2.0. Im Gegensatz zu Record of Lodoss War ist die deutsch synchronisierte Fassung eher eine etwas zwiesp�ltige Angelegenheit, was nicht zuletzt mit dem erheblich h�heren Bedarf an Sprecherinnen zu tun hat. So ist Lains deutsche Stimme zum Beispiel zwar recht gut f�r die ruhige Lain vom Anfang geeignet, doch mit aggressiveren Einlagen, wie sie im sp�teren Verlauf verlangt werden, hat sie gewisse Schwierigkeiten. Die Stimme von Lains Freundin Alice ist hingegen f�r ihre Rolle einfach zu alt. Im Vergleich dazu sind die m�nnlichen Nebenrollen relativ hochkar�tig besetzt. So kann man zum Beispiel auch die deutsche Stimme des Doktors der Voyager in einer Nebenrolle h�ren. Leider ist die �bersetzung vor allem im technischen Bereich stellenweise etwas vereinfacht, was auf Kosten des Fanservice-Faktors der Serie geht. Auch sonst ist sie ein wenig fehleranf�llig. So spricht Lain zum Beispiel von ihrem Navi, der noch nicht alt w�re, dabei geht es gerade darum, da� ihr Ger�t ausgesprochen veraltet ist.
Die Extras sind jedoch nicht so toll. So gibt es zum einen eine Artwork-Sektion, deren Bilder allerdings viel zu klein und unscharf geraten sind, als dass man etwas erkennen k�nnte, sowie den Vorspann ohne Texte.
Insgesamt k�nnen die deutschen DVDs trotz einiger Schw�chen durchaus �berzeugen. Allerdings sollte man sich davor h�ten, die Serie schon nach der ersten DVD beurteilen zu wollen, denn die ersten vier Episoden dienen prim�r der Einf�hrung der Charaktere. Erst danach verl�sst sie mehr und mehr ihren strikt chronologischen Handlungsfaden und besch�ftigt sich immer wieder gerne mit anderen Themen, die erst nach und nach durch den Zuschauer eine echte Bedeutung bekommen.
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