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Text und Bilder: Markus
Folge 31: Gefangen!
Die drei Wanderer sind weiter unterwegs durch die Savanne. Als Mickey
bei einer Rast Murphy hinterherläuft, trifft er plötzlich auf den
Waranga-Mann, der sie die ganze Zeit verfolgt. Beide erschrecken sich,
und Mickey wird von einem Pfeil am Arm gestreift, als er vor dem fremden
Krieger wegläuft, während der den Pfeil eher versehentlich abgeschossen
hat, weil Murphy ihm ins Gesicht gesprungen ist, um Mickey zu helfen.
Als Jackie auch noch dazukommt, flüchtet der Mann. Mickey ist jedoch
bei seiner Flucht in Panik einen Abhang heruntergestürzt und hat sich
das Knie verletzt, so dass er nicht weiterlaufen kann. Tembo verarztet
ihn so gut es geht und geht los, um den Pfeil zu suchen, um dann
festzustellen, ob er vergiftet war. In der Zwischenzeit erreichen die
beiden Wilddiebe jedoch die Kinder und nehmen Jackie und Mickey gefangen.
Tembo sieht aber eines der Gewehre der Gauner in der Sonne aufblitzen
und ist gewarnt. Es gelingt ihm, einen der beiden zu überwältigen und
ihm das Gewehr abzunehmen. Er läßt den Mann frei und versteckt sich im
Wald. Bald bricht die Nacht herein und die Wilddiebe sind überzeugt,
dass Tembo die Kinder im Schutze der Dunkelheit befreien will...
Folge 32: Retter in der Not
Jackie und Mickey sind von den Wilddieben gefangen genommen worden.
In der Nacht schickt der Anführer der Wilddiebe Jackie zu Tembo, um
ihm ein Geschäft vorzuschlagen. Er möchte die belastenden Papiere,
die Tembo genommen hat, im Austausch gegen die Kinder. Tembo beruhigt
Jackie und verspricht ihr, sie und Mickey am nächsten Tag zu befreien.
Am nächsten Tag fliegt ein Doppeldecker-Flugzeug über das Lager. Es
ist Professor Crankshaw, der auf der Suche nach Jackie ist. Tembo
sieht ihn und macht sich bemerkbar. Der Professor landet in der Nähe
und Tembo berichtet ihm von seinem Plan, wie sie die Kinder befreien
können. Und so geschieht es auch: Tembo lenkt den Anführer der
Wilddiebe ab, und Professor Crankshaw überwältigt den Aufpasser der
Kinder. Zusammen gehen sie zum Flugzeug, wo auch Tembo bald ankommt.
Der Anführer der Wilddiebe ist inzwischen mehreren Waranga-Kriegern
in die Hände gefallen...
Folge 33: Wettlauf mit dem Feuer
Mickeys Fieber sinkt nicht, obwohl seine Verletzungen nicht so schwer
sind. Prof. Crankshaw nimmt ihn in seinem Flugzeug mit und bringt ihn
in ein Krankenhaus. Tembo gibt dem Professor auch die gefälschten
Ausfuhrpapiere mit, die als Beweisstücke die Wilddiebe hinter Gitter
bringen sollen. Jackie bleibt währenddessen bei Tembo. Zusammen wollen
sie in dessen Heimatdorf Nuhdi gehen, obwohl am Horizont ein Buschfeuer
zu sehen ist. Inzwischen sind auch Jackies Vater, ihr Bruder Andrew und
Major Island in der Gegend und finden einen der Wilddiebe.
Jackie und Tembo müssen sich unterdessen beeilen, um nicht von dem
Buschfeuer eingeholt zu werden. Sie sehen Scharen von fliehenden
Tieren, die ebenfalls vor dem herannahenden Feuer flüchten. Der Brand
entwickelt sich inzwischen zu einem richtigen Inferno, die ganze Savanne
steht in Flammen. Bald sind Jackie und Tembo von dem Feuer umzingelt.
Sie müssen mitten durch die Flammen gehen, um ihr Leben zu retten.
Auf der anderen Seite der Feuerwand angekommen, sehen sie einen Berg,
auf den sie sich mit letzter Kraft retten wollen. Doch vor ihnen
versperrt dichtes Gestrüpp den Weg, während hinter ihnen die
Flammenfront immer näher rückt...
Folge 34: Die Hütte der Krieger
Ein kleines Elefantenbaby rettet Jackie und Tembo das Leben. Es bahnte
sich in Panik einen Weg durch das Dickicht, so daß Jackie und Tembo ihm
folgen konnten. Als das Feuer nachgelassen hat, entdeckt Tembo die
leerstehende Hütte eines Massai, in der er mit Jackie übernachten will,
um sich vor den wilden Tieren zu schützen. In der Hütte finden sie
sogar etwas Wasser, und Jackie kann nach all den Strapazen endlich
etwas trinken. Anschließend erlegt Tembo eine Gazelle, die sie abends
über einem Lagerfeuer grillen, so daß sie nicht zu hungern brauchen.
Als Jackie am nächsten Morgen aufwacht, erschreckt sie sich zu Tode:
Ein grimmig aussehender Massai-Krieger steht in der Tür, und in der
Hand hält er einen blutigen Speer. Was ist mit Tembo geschehen?
Folge 35: Der Leopard
Ein Massai-Krieger steht in der Tür zu Jackies Hütte. Jackie hat große
Angst und greift zu Tembos Machete, um sich vor dem Mann zu schützen.
Doch der erweist sich als harmlos. Er heißt Atomani und lebt mit seiner
Schwester Safina in der Hütte. In diesem Moment kommt auch Tembo zurück
und entschuldigt sich bei dem Massai dafür, daß sie in seine Hütte
eingedrungen sind und von seinem Wasser getrunken haben. Tembo will mit
Jackie so schnell wie möglich nach Nuhdi aufbrechen, doch Jackie fühlt
sich krank und hat hohes Fieber. Zum Glück kümmert sich Safina, die
etwa in Jackies Alter ist, um sie.
Während Atomani die Tiere seiner
Herde sucht, die wegen des Feuers weggelaufen sind, geht Tembo in die
verbrannte Steppe, um auf das Motorengeräusch von Professor Crankshaw
zu achten, der Jackie in ein Krankenhaus bringen könnte. Doch es kommt
nur ein Armeehubschrauber, vor dem sich Tembo lieber versteckt. Jackies
Vater, Andrew und Major Island suchen indes auch weiter nach Jackie.
Auch sie sehen den Armeehubschrauber und winken ihm zur Landung.
Major Island fliegt mit dem gefangenen Wilddieb im Hubschrauber zurück,
und Mr. Rhodes und Andrew wollen alleine nach Nuhdi weitergehen, um
dort Jackie und Tembo zu suchen. Jackie, die krank alleine in der Hütte
des Massai geblieben ist, bekommt unterdessen dort noch einmal Besuch:
Ein wilder Leopard kommt zur Tür herein...
Folge 36: Dem Tode entronnen
Ein Leopard ist in die Hütte eingedrungen und bedroht Jackie. Doch
Murphy scheint ebenfalls den Ernst der Lage zu erkennen und springt
aufgeregt in der Hütte umher, was den Leoparden von Jackie ablenkt.
Kurz darauf kommen Tembo und der Massai-Krieger Atomani zurück und
die Raubkatze flieht. Die Männer bitten Safina, sich um die kranke
Jackie zu kümmern und versuchen den Leoparden zu verfolgen, doch sie
finden das Raubtier nicht.
Am nächsten Tag erfährt Jackie von Atomani, dass Tembo alleine auf
der Jagd nach dem Leoparden ist. Atomani gibt dagegen vor, bei seinen
Rindern bleiben zu müssen, deshalb könne er ihm nicht helfen. Als
Jackie schließlich auch noch erfährt, dass Tembo sich den Fuß
verstaucht hat und somit verletzt ist, platzt ihr der Kragen und sie
geht alleine los, um Tembo zu helfen. Auch Safina wird wütend auf
ihren Bruder und wählt den einzig möglichen Weg, um ihn umzustimmen:
sie wirft dem stolzen Massai-Krieger vor, ein Feigling zu sein und
Angst vor dem Leoparden zu haben. Das kann Atomani unmöglich auf sich
sitzen lassen und so geht er mit seinem Speer wütend Jackie hinterher.
Am Flußbett versucht Jackie Tembo zu finden, rutscht aber aus und
fällt in das seichte Wasser. In diesem Moment taucht der Leopard auf
und setzt zum Sprung auf Jackie an. Atomani versteckt sich vor Angst
hinter einem Felsen, aber auch Tembo hat Jackie und den Leoparden
gehört und schießt im letzten Moment. Der Leopard fällt getroffen
vor Jackie in das Wasser. Doch er ist nur verletzt, plötzlich richtet
er sich wieder auf und will Jackie erneut anfallen. Tembo kann mit
seinem Gewehr so schnell keinen zweiten Schuß abfeuern, aber da
besinnt sich der vor Angst schlotternde Atomani und stürzt mit
wildem Kampfgeschrei mit seinem Speer auf den verletzten Leoparden
los und tötet ihn. Alle sind froh und erleichtert über den glücklichen
Ausgang des Abenteuers und Atomani ist stolz über sein Leopardenfell,
die höchste Auszeichnung eines Massai-Kriegers.
Folge 37: Der große Regen
Die Regenzeit hat begonnen, und es gießt in Strömen. Tembo will
unbedingt so schnell wie möglich in sein Heimatdorf Nuhdi aufbrechen,
das nur etwa 10 Kilometer entfernt ist. Weil er sich aber immer noch
den Fuß verstaucht hat, kann er den langen Marsch unmöglich durchstehen.
Die Lösung bringt ein alter Einbaum, den Atomani ihnen schenkt. Er hat
zwar einige Lecks, aber Atomani dichtet sie mit Harz ab. Nachdem es
noch eine Weile geregnet hat und der Wasserspiegel in der überschwemmten
Steppe gestiegen ist, verabschieden sich Jackie und Tembo von ihren
Freunden und fahren in dem Einbaum los. Sie wollen mit dem Boot den
Bahndamm erreichen, der sie dann direkt nach Nuhdi führt. Unterwegs
werden sie jedoch von einem Krokodil angegriffen, das Tembo nur in
letzter Sekunde mit dem Gewehr abwehren kann. Aber es hat viele
Löcher in das Boot gebissen, durch die nun Wasser dringt. Tembo und
Jackie drohen unterzugehen, da taucht im Dunkel des starkes Regens
endlich der Bahndamm auf. Aber der Damm ist an einer Stelle unterspült
und weggerissen worden, und durch die starke Strömung drohen Jackie
und Tembo mit dem Einbaum fortgerissen zu werden. Nur ein beherzter
Sprung an Land kann sie noch retten. Tembo, der nicht schwimmen kann,
fällt dabei ins Wasser und ertrinkt fast, kann sich aber ebenfalls
auf den Bahndamm retten. Kaum an Land, müssen sie schnell einen
höheren Punkt erklimmen, weil wieder ein Teil des Bahndamms einbricht
und weggespült wird.
Folge 38: Zug in Gefahr
(Text folgt später)
Folge 39: Murphys gefährlichster Auftrag
Jackies Vater und Andrew erkennen endlich mit ihrem Fernglas, dass auf
der anderen Seite des durch das Wasser unterspülten Bahndamms Jackie,
Tembo und der alte Stationsvorsteher Gideon stehen und ihnen zuwinken.
Tembo und Gideon überlegen unterdessen, wie sie Jackies Vater auf der
anderen Seite warnen können, dass der herannahende Zug in Gefahr ist.
Jackie will über ein halb vom Wasser weggerissenes Rohr auf die andere
Seite klettern, wird aber von Tembo daran gehindert. Da kommt Tembo
auf eine Idee: Er will Murphy eine Nachricht mitgeben und ihn durch
das Rohr zu den Rhodes schicken. Das Vorhaben gelingt, und Murphy
läuft nach anfänglichem Zögern tatsächlich zur anderen Seite, wo ihn
Andrew und Mr. Rhodes empfangen. Sie lesen die Nachricht und erfahren
von dem Zug, der in Gefahr schwebt. Doch um den 19 Uhr-Zug im Dunkeln
aufzuhalten, brauchen sie Rauchfackeln, die nur der Stationsvorsteher
Gideon auf der anderen Seite hat. Mr. Rhodes schickt Murphy also wieder
zurück zu Jackie, wo Tembo ihn mit einer Angelschnur an dessen Weste
erneut zu Mr. Rhodes schicken will, mit Hilfe derer er dann die
Rauchfackeln durch das Rohr ziehen soll.
Folge 40: Leb wohl, Murphy!
Jackie versucht, Murphy mit einer Angelschnur noch einmal durch die
Röhre über den weggerissenen Bahndamm zu schicken, damit ihr Vater und
ihr Bruder am anderen Ende mit der Schnur die Signalfackeln durch die
Röhre ziehen können. Murphy zögert, besonders weil an einer Stelle in
der Mitte die Röhre bereits gebrochen ist und er über den Abgrund mit
den tosenden Fluten der Überschwemmung springen muß, schließlich schafft
er es aber doch und landet wohlbehalten bei Andrew, der auch gleich die
Nachricht findet, die Jackie an Murphys Rücken befestigt hat. Andrew
versucht nun, die Signalfackeln durch die Röhre zu ziehen, aber das
Bündel fällt an der unterbrochenen Stelle hinab und läßt sich nicht
mehr hinaufziehen. Währenddessen rast der Zug, in dem auch Professor
Crankshaw sitzt, auf die Unglücksstelle zu. Mr. Rhodes und auch Jackie
sehen inzwischen, dass das Bündel mit den Fackeln in der Luft hängt.
Es gibt nur eine Möglichkeit, sie noch zu Mr. Rhodes zu bringen:
Murphy muß erneut in die Röhre und das Bündel bergen. Jackie ruft aus
Leibeskräften, und Murphy scheint sie auch zu hören. Wie durch ein
Wunder klettert er in die Röhre, und wenig später hält Mr. Rhodes das
Paket mit den Fackeln in den Händen. Murphy dagegen läuft um sein Leben,
und landet just in dem Moment, an dem die Röhre endgültig zusammenbricht,
in Jackies Armen. Mr. Rhodes und Andrew können den Zug nun mit den
Signalfackeln aufhalten, und wenig später gibt es das ersehnte
Wiedersehen zwischen Jackie, ihrem Vater, Andrew, Tembo und Professor
Crankshaw. Der stellvertretende Polizeichef ist ebenfalls da, und will
mit Tembo reden. Er hält ihn aber nicht mehr für einen Entführer,
sondern braucht ihn als Zeugen gegen die Wilddiebe.
Vor ihrer endgültigen Abreise aus Kenia wohnen die Rhodes noch zwei
Wochen bei Jackies Freundin Kate, da sie ihr eigenes Haus schon
verkauft haben. Mickey gesteht Jackie, dass er die Ausfuhrerlaubnis für
Murphy genommen hat, aber nicht wollte, dass sie solche Schwierigkeiten
bekommt. Jackie verzeiht ihm, will Murphy aber dennoch freilassen. An
einem geeigneten Ort, an dem es auch mehrere andere Buschbabies gibt,
läßt Jackie ihren geliebten Murphy dann auch in einem tränenreichen
Abschied frei.
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