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Text und Bilder: Markus
Folge 1: Der Neue
Der junge Gregor zieht mit seinen Eltern in eine andere Stadt. Der
fußballbegeisterte Junge will dort in der Mannschaft der Kickers
spielen. Es ist jedoch fraglich, ob die Kickers jemals wieder spielen
werden, denn keine Mannschaft will mehr gegen die schlechteste
Fußballmannschaft der Stadt antreten. Die Spieler haben jede Motivation
verloren und überlegen, die Mannschaft aufzulösen. Gregor hat sich
jedoch in den Kopf gesetzt bei den Kickers zu spielen und bleibt
hartnäckig. Mit Erfolg: Wenn er es schafft, einen Gegner für die Kickers zu finden,
dann darf er in der Mannschaft spielen. Mit großer Beharrlichkeit
gelingt es ihm tatsächlich, die beste Mannschaft der Stadt als
Gegner zu gewinnen, wenn er es beim Elfmeterschießen in drei Versuchen
schafft, einen Ball gegen Viktor, den Torwart und Kapitän der Teufel,
zu verwandeln. Als ihm das beim dritten Versuch gelingt, hat er mit
seiner Begeisterung und Einsatzbereitschaft die anderen Spieler der
Kickers angesteckt und ihren längst vergessen geglaubten Ehrgeiz geweckt.
Folge 2: Morgenmuffel gegen Frühaufsteher
Die Kickers sind wie ausgewechselt und wollen voller Begeisterung für
das Spiel gegen die Teufel trainieren. Dabei bekommen sie jedoch Ärger
mit dem Baseball-Team ihrer Schule, die sie nicht auf dem Sportplatz
trainieren lassen wollen. Gregor sieht darin aber kein großes Problem,
er sucht einen Platz im Park, an dem die Kickers nun ausgiebig trainieren.
Dabei machen sie aus der Not eine Tugend, indem sie um die Bäume dribbeln
wie um gegnerische Spieler. Alle sind begeistert bei der Sache, nur der
dicke Sascha ist traurig, weil er nur Ersatzspieler ist. Gregor trainiert
abends mit ihm alleine weiter und bringt ihm einiges bei, was Sascha
etwas mehr Selbstvertrauen gibt.
Um noch besser zu werden, kommen einige Mitglieder der Mannschaft auf
die Idee, sich zusätzlich zum normalen Training schon früh morgens vor
Beginn der Schule zu treffen und zu trainieren. Der ungestüme Kevin
und einige andere sind aber dagegen und glauben, daß sie schon genug
trainieren. Es kommt zu einem Entscheidungsspiel früh am nächsten
Morgen zwischen beiden Lagern, bei dem alle auf den Geschmack kommen
und den Spaß am frühen Morgentraining entdecken.
Bemerkung:
Gregor malt Strichmännchen als gegnerische Spieler an die Bäume.
Ganz analog zum traditionellen deutschen Strichmännchen-Gesicht „Punkt,
Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht“ wird ein japanisches
Strichmännchen-Gesicht mit Buchstaben aus dem Hiragana-Alphabet gezeichnet:
ein „no“ für die Augen, ein „he“ für Augenbrauen und
Mund und ein „mo“ als Nase.
Folge 3: Ärger im Mittelfeld
Während das Entscheidungsspiel über das zusätzliche Morgentraining vor
der Schule noch im Gange ist, kommt Timos Vater zum Spielfeld, bringt
allen etwas zu essen und hat eine Überraschung für die Mannschaft. Er
zeigt ihnen einen Film über die Spielweise der Teufel, der Mannschaft,
gegen die die Kickers antreten müssen. Besonders deren sogenannter
Teufelsdreier scheint unbesiegbar: Drei Stürmer laufen gleichzeitig
aufs gegnerische Tor und spielen sich dabei blitzschnell den Ball zu,
so daß man am Ende gar nicht sieht, wer nun den Ball aufs Tor schießt.
Torwart Mario nimmt sich das Problem sehr zu Herzen und trainiert bis
zur Erschöpfung, um einen Weg zu finden diese Bälle aufzuhalten.
Währenddessen gibt es jedoch noch ein anderes Problem: Timos Vater,
ein sportbegeisterter Besitzer eines Sportartikelgeschäftes, bedrängt
Mario, den Kapitän der Mannschaft, seinen Sohn nicht im Mittelfeld,
sondern als Stürmer einzusetzen. Er will, daß sein Sohn es ist, der die
Tore schießt und berühmt wird. Mario muß die Bitte ablehnen, weil Timo
sich für das Mittelfeld besser eignet als im Sturm. Daraufhin verbietet
Timos Vater seinem Sohn, weiterhin bei den Kickers zu spielen. Die
Mannschaft ist ratlos, trainiert aber zunächst weiter und hofft darauf,
daß Timo es sich noch anders überlegt und zum wichtigen Spiel erscheinen
wird. Gregor will mit Timo reden und schleicht sich abends in dessen
Zimmer, das aber leer ist. Stattdessen findet er Timo nachts im Park
allein beim Fußballtraining. Sein Vater sieht endlich ein, wieviel Fußball
für seinen Sohn bedeutet und erlaubt ihm doch noch, wieder für die Kickers
zu spielen. Am Tag des wichtigen Spiels kommt Timo zusammen mit Gregor
zum Platz, und selbst sein Vater ist da um die Kickers anzufeuern.
Bemerkung:
In der Folge schießt Gregor einen Ball in Timos Zimmer, auf den er eine Nachricht
an ihn geschrieben hat. Auf dem Ball steht: „Minna matte iru“, was in
der Folge auch richtig übersetzt wird: „Alle warten auf dich“.
Unterschrieben ist die Nachricht noch zusätzlich mit „Masaru“.
Offenbar ist Gregors richtiger Name in der japanischen Fassung Masaru.
Folge 4: Ein aussichtsloses Spiel
Der große Tag ist gekommen, das Spiel gegen die Mannschaft der Teufel
beginnt. Gleich zu Anfang überrascht der Kapitän der Teufel die Kickers
mit einem psychologischen Trick: Er kündigt an, daß seine Mannschaft
jede Minute ein Tor schießen werde. Diese Taktik verfehlt ihr Ziel
nicht, die Kickers sind eingeschüchtert und trauen sich nichts mehr zu.
Gregor jedoch kontert ebenfalls mit einem Trick: Er schießt den Ball
gleich zu Anfang in das gegnerische Tor. Der Punkt gilt zwar nicht,
weil außer ihm noch kein anderer Spieler den Ball berührt hat, aber
damit hat er seine Mannschaft von ihrem Schock befreit. Doch das Spiel
geht jetzt richtig los, und die Teufel zeigen, was sie können: nach
nur 5 Minuten steht es schon 5:0. Mario, der Torwart der Kickers, gibt
dennoch nicht auf: Mit jedem Treffer, den er kassiert, versucht er
dazuzulernen und eine Strategie zu entwickeln, wie man die eigentlich
unhaltbaren Bälle aufhalten kann. Nach einer Weile zeigen sich erste
Erfolge, er berührt die Bälle immer öfter. Und dann ist es soweit:
Zur Verwunderung der Teufel hält Mario seinen ersten Ball. Gregor und
der Rest der Kickers schöpfen wieder Mut: Zwar können sie das Spiel
nicht mehr gewinnen, aber sie wollen den Teufeln zeigen, daß sie auch
Fußball spielen können. Und jetzt fängt das Spiel erst richtig an...
Folge 5: Feuertaufe
Das Spiel gegen die Teufel geht weiter. Als es kurz vor Ende der ersten
Halbzeit 10:0 steht, erkämpfen sich die Kickers den Ball und Gregor
schießt mit einer zirkusreifen Aktion fast ein Tor. Obwohl die Teufel
haushoch führen, sind sie irritiert, weil die Kickers sich keineswegs
geschlagen geben, sondern in der zweiten Halbzeit den Spieß sogar
umdrehen wollen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit fängt es an zu regnen. Trotz der
widrigen Wetterbedingungen beweist der kleine Gregor unglaublichen
Kampfgeist und erkämpft sich mehrere Torchancen, scheitert aber immer
wieder an dem glänzenden Torwart der Teufel. Aber auch Mario, der
Torwart der Kickers, hält einen weiteren Ball des gefürchteten
Teufelsdreiers, verletzt sich aber dabei und fällt aus. Das Spiel soll
abgebrochen werden, aber Gregor will unbedingt durchhalten und ein Tor
schießen, und so geht die Partie weiter. Im strömenden Regen wird das
Spiel zur Schlammschlacht. Doch nach zahllosen hochdramatischen Szenen
gelingt es Gregor, Victor zu überwinden und ein Tor zu schießen. Die
Kickers haben zwar das Spiel verloren, aber sie haben ihr erstes Tor
geschossen, und das gegen die beste Mannschaft der Stadt. Außerdem haben
sie in der gesamten zweiten Halbzeit keinen Gegentreffer mehr kassiert.
Folge 6: Der Kapitän und die Mädchen
Weil Kapitän Mario ständig die Mädchen hinterherlaufen, ist der Rest
der Mannschaft sauer auf ihn und will nicht mehr trainieren. Da
passiert Mario ein Mißgeschick: Auf der Flucht vor fanatischen Mädchen
versteckt er sich in der Mädchenumkleidekabine der Schule, wo sich
Elsa, Gregors Schwester, gerade umzieht. Während Elsa die Sache
vergessen will, kommen zufällig einige andere Mädchen dazu und im Nu
spricht sich in der ganzen Schule herum, daß Mario ein Spanner und
Weiberheld sei. Gregor will die Kickers währenddessen bei der
Fußball-Landesmeisterschaft der Schüler und Junioren anmelden, aber
der Rest der Mannschaft weigert sich, noch weiter mit Mario zu
trainieren. Alle gehen ihm aus dem Weg, nur Gregor hält zu ihm und
trainiert weiter. Als die Affäre weiterhin anhält, faßt sich Elsa ein
Herz und verkündet über die Lautsprecheranlage der Schule für alle
hörbar, wie es wirklich war (wobei sie auf eine kleine Notlüge
zurückgreift) und stellt Marios Ehre damit wieder her. Sofort kommen
die Kickers, denen sowieso schon Zweifel an der Schuld Marios gekommen
waren, zu Mario, entschuldigen sich und beginnen wieder mit dem Training.
Folge 7: Gregors Luftpost
Die Kickers befinden sich mit dem Bus auf dem Weg zu ihrem nächsten
Gegner. Als sie die letzten Kilometer zu Fuß zurücklegen müssen,
verschaffen sie sich wegen des heißen Wetters in einem Bach eine
erfrischende Abkühlung. Dabei werden sie unsanft gestört von einem
Jungen, der etwas weiter flußabwärts gefärbte Stoffballen im Wasser
liegen hat. Der Junge verhält sich sehr grob und jagt die Kickers
davon. Bei der gegnerischen Mannschaft angekommen, stellt sich heraus,
daß deren Kapitän niemand anderes ist als ausgerechnet Jimmy, der
Junge vom Nachmittag. Er ist immer noch sauer auf die Kickers und
sagt das Spiel ab.
Gregor will ihn umstimmen und findet schließlich Jimmys Großvater,
der ihn zu seinem Enkel bringt, der hoch oben auf einem Berg im Wald
in einer Hütte weitere Stoffballen färbt. Als Jimmy wieder anfängt
mit Gregor zu streiten, bekommt sein Opa einen Anfall und bricht
bewußtlos zusammen. Jimmy läuft verzweifelt los, um von unten aus der
Stadt einen Arzt zu holen, aber der Weg ist weit und unterwegs stürzt
er auch noch. Da kommt Gregor, der bei Jimmys Großvater geblieben ist,
eine Idee: Er bindet eine Nachricht an seinen Fußball und schießt ihn
mit einem ungeheuren Schuß ins Tal zur Schule, wo seine
Mannschaftskameraden auf ihn warten. Jimmys Großvater wird gerettet,
wünscht sich aber, daß das Fußballspiel doch noch stattfindet.
Das Spiel findet schließlich am Strand statt, und die gegnerische
Mannschaft spielt barfuß. Nach einer Weile erkennt Gregor, daß man ohne
Schuhe im Sand besseren Halt hat und so spielen jetzt auch die Kickers
barfuß. Das Spiel endet 2:2, und am Ende werden beide Mannschaften Freunde.
Folge 8: Kevin im Abseits
Der arrogante Trainer der Blue Wonder Superstars, der besten
Fußballmannschaft der Oberliga, beobachtet die Kickers beim Training.
Die meisten Spieler interessieren ihn nicht, aber Mario, Gregor und
Kevin wecken sein Interesse. Kevin hatte beim Training ein Traumtor
geschossen, und seinen erstaunten Freunden erklärt, das läge an seiner
neuen Fallschuß-Technik, die er lange heimlich trainiert habe. Nach
dem Training spricht der Trainer der Superstars Mario und Gregor an
und will sie abwerben, doch beide wollen bei den Kickers bleiben und
sagen ab. Danach versucht er es bei Kevin und hat mehr Erfolg. Die
Aussicht in der Oberliga spielen zu können zeigt Wirkung, und Kevin
denkt nur noch an den Erfolg und sagt zu. Die Kickers sind zwar
entsetzt über Kevins plötzlichen Weggang, wünschen ihm aber viel
Glück. Am nächsten Tag erlebt Kevin beim Training der Superstars
sein blaues Wunder. Alle Spieler sind einen Kopf größer als er und
viel besser trainiert. Am Ende des Trainings sagt der Trainer
verächtlich, er habe sich in Kevin wohl geirrt und wirft ihn aus
der Mannschaft. Kevin ist verzweifelt und traut sich auch nicht
mehr, die Blamage einzugestehen und zu den Kickers zurückzukehren.
Victor, der Kapitän der Teufel, erfährt davon und sagt Gregor
Bescheid. Er will, daß die Kickers ein möglichst starker Gegner
für seine Mannschaft werden. Gregor denkt sich einen Plan aus,
wie er den in seinem Stolz verletzten Kevin wieder in die Mannschaft
zurückholen kann. Das gelingt auch, und am Ende sind alle froh,
wieder ein Team zu sein.
Folge 9: Ballverbot
Simon, der arrogante Kapitän der Schwarzen Blitze, mischt sich in das
Training der Kickers ein und fordert sie zum Duell mit seiner Mannschaft.
Als Gregor und Kevin bei den Schwarzen Blitzen sind um die Herausforderung
anzunehmen, läßt sich der ungestüme Kevin von den verächtlichen Sprüchen
der Spieler bis aufs Blut reizen und schlägt schließlich einen von ihnen
nieder. Das hat ernste Folgen: Der Direktor ihrer Schule verbietet den
Kickers bis auf weiteres, Fußball zu spielen. Nach dem ersten Schock
darüber kommt Kapitän Mario jedoch auf eine Idee: Sie dürfen zwar nicht
Fußball spielen, können die Zeit aber für intensives Lauftraining nutzen.
Später trainieren sie mit Tennisbällen weiter, da ihnen nur das Spielen
mit einem Fußball verboten wurde. Durch das Training mit den kleinen
Bällen bekommen sie viel mehr Ballgefühl, und als der Direktor nach
einem Monat die Strafe wieder aufhebt, haben sie dennoch viel gelernt
und können jetzt besser spielen als je zuvor.
Folge 10: Sieg für Ronny
Nachdem die Sperre der Kickers nun vorüber ist, kann das Spiel gegen
die Schwarzen Blitze endlich stattfinden. Simon, der fiese Kapitän der
gegnerischen Mannschaft, spielt jedoch extrem unfair und foult die
Kickers wo er nur kann. So dauert es auch nicht lange, bis Simon sein
erstes Tor schießt. Während des Spiels entdeckt Gregor einen Jungen im
Rollstuhl unter den Zuschauern, den er kennt. Es ist Ronny, der früher
auch ein begeisterter Fußballer war. Er sprach einmal von seinem
jüngeren Bruder, dem er versprochen hatte, sich operieren zu lassen,
wenn dieser in der Oberliga spielt. Jetzt wird Gregor schlagartig klar,
warum Simon so verbissen Fußball spielt. Er erzählt den anderen davon,
die aber nun auf einmal jede Motivation verloren haben das Spiel zu
gewinnen. Als in der Halbzeitpause zwei Anhänger der gegnerischen
Mannschaft die Kickers mit gezielten Provokationen auch noch in eine
Schlägerei verwickeln, bekommt Kevin die rote Karte und darf in der
zweiten Halbzeit nicht mehr aufs Feld. Gregor schafft es dafür, die
Moral seiner Freunde wieder aufzubauen, indem er sie daran erinnert,
daß der im Rollstuhl sitzende Ronny mit Leib und Seele Fußballer ist
und sicher nicht will, daß die Kickers das Spiel aus Mitleid mit ihm
absichtlich verlieren.
Trotz der weiterhin harten Attacken der Schwarzen Blitze gelingt Gregor
in der zweiten Spielhälfte schließlich der Anschlußtreffer zum 1:2.
Simon versteht dagegen die Welt nicht mehr, wo die zahlenmäßig und
technisch unterlegenen Kickers den Kampfgeist hernehmen, so daß sie
seiner Mannschaft ebenbürtig sind. Als die letzten Spielminuten
anbrechen, spielen die Spieler der Schwarzen Blitze auf Zeit und
verhindern so, daß die Kickers den Ball noch einmal bekommen und
ihnen gefährlich werden können. Da mischt sich Ronny ein und redet
seinem Bruder in einem dramatischen Appell ins Gewissen. Er selbst
hätte früher niemals so unfair gespielt und will seinen Bruder jetzt
auch nicht so siegen sehen. Das zeigt Wirkung, und das Spiel geht
weiter. Gregor schafft es in einem Zweikampf gegen Simon, in letzter
Minute doch noch das Ausgleichstor zum ersehnten 2:2 zu schießen.
Damit haben die Kickers zum ersten Mal ein Spiel nicht verloren.
Und Ronny verspricht seinem Bruder nach dem Spiel unter Tränen,
sich jetzt operieren zu lassen und wieder Fußball spielen zu wollen.
Bemerkung:
Zu Beginn des Spiels ist für einen kurzen Moment ein Spruchband der
Zuschauer mit einem auf Japanisch geschriebenen Schriftzug zu sehen.
Hier steht: „Suitou ganbare!!“. Zu Deutsch: „Wasser marsch!!“.
Folge 11: Heiratspläne
Tommy, der stille Abwehrspieler der Kickers, hat private Sorgen. Seine
Mutter, die von ihrem Mann geschieden ist, hat einen netten neuen Mann
kennengelernt und überlegt, wieder zu heiraten. Das Problem dabei ist,
daß ihr Freund Herr Francis aus beruflichen Gründen nach Brasilien
ziehen muß und Tommys Mutter und ihn mitnehmen will. Das würde aber
bedeuten, daß Tommy dann seine Freunde, die Kickers, verlassen müßte.
Da taucht zu allem Überfluß auch noch Alex auf, der Sohn von Herrn
Francis. Er spielt ebenfalls Fußball und fordert Tommy zu einem Duell
heraus, Mann gegen Mann. Bei einem Fußballspiel seines SC Alpha, einer
sehr guten Mannschaft, gegen die Kickers soll Tommy in der Abwehr
versuchen, die Bälle von Alex aufzuhalten. Die Kickers helfen Tommy
und trainieren hart mit ihm, und er gewinnt auch an Selbstvertrauen.
Dann ist der Tag des Spiels gegen den SC Alpha gekommen. Alex will
unbedingt ein Tor schießen, kommt aber an der Deckung der Kickers
nicht vorbei. In der Halbzeitpause steht es zwar 3:0 für den SC Alpha, aber
Alex hat noch kein Tor geschossen. Da entschließt sich Tommy, um seine
Ehre zu spielen und in der zweiten Halbzeit alleine gegen Alex
anzutreten. Dabei wächst er über sich hinaus und Alex schafft es auch
in der zweiten Spielhälfte nicht, einen Ball zu verwandeln. Gregor
schießt schließlich noch das Ehrentor zum 1:3 für die Kickers, und
am Ende ist Tommys Mutter stolz auf ihren Sohn. Sie hat sich mit
ihrem Freund ausgesprochen und beide haben beschlossen, vorerst doch
nicht zu heiraten. Tommy kann nun doch bei den Kickers bleiben, und
auch Alex besiegelt seinen Streit mit Tommy und die beiden werden gute Freunde.
Folge 12: Sport mit Musik
Die Kickers haben durch ihre letzten Erfolge an Selbstvertrauen gewonnen
und haben nun die Landesmeisterschaften im Auge. Gerade als sie von den
Tornados, einer sehr guten Mannschaft, herausgefordert werden, bekommen
sie ein Problem: Philip, ein Spieler ihrer Mannschaft, kann für mehrere
Wochen nicht zusammen mit ihnen trainieren, weil er an einem wichtigen
Klavierwettbewerb teilnehmen wird und dafür jeden Tag üben muß. Auch
Conny, die Schwester von Viktor, soll an dem Wettbewerb teilnehmen. Aber
obwohl sie die besten Chancen hat den ersten Preis zu gewinnen, hat sie
auf einmal Angst zu versagen. Erst nachdem Gregor mit ihr geredet hat,
faßt sie wieder Mut und will nun doch an dem Wettbewerb teilnehmen.
Während der Klavierwettbewerb schließlich stattfindet, müssen die Kickers
zur gleichen Zeit auf dem Fußballplatz gegen den FC Tornado bestehen.
Zur Halbzeit liegen sie mit 0:3 zurück, weil ihr dicker Ersatzspieler
Sascha in der Abwehr überfordert ist. Kapitän Mario beschließt die
Spieltaktik zu ändern und die Stürmer mit in der Abwehr spielen zu
lassen, von wo aus sie bei sich bietender Gelegenheit blitzschnell auf
das gegnerische Tor stürmen sollen. Die Rechnung geht auf, und nach Ende
des Klavierwettbewerbs kommen Conny und Philip gerade noch rechtzeitig
hinzu, um zu sehen, wie Gregor Sekunden vor Spielschluß das Ausgleichstor
zum 4:4 schießt. Aber auch die beiden Musiker haben gut gespielt: Conny
hat den ersten Preis gewonnen, und Philip hat den Sonderpreis für die
beste Technik bekommen.
Bemerkung:
Als Philip beim Wettbewerb auf die Bühne kommt, heißt es in der Folge:
„Er hat für seinen Vortrag eine Sonatine von Clementi ausgewählt“.
Auf dem Notenblatt, das er aufschlägt, ist für einen sehr kurzen Moment der
deutsche Titel des Stückes zu sehen.
Folge 13: Computer-Fußball
Die Kickers sind auf dem Weg zu ihrem nächsten Gegner, einer neuen
Fußballmannschaft einer Schule, die mit ultramodernen Mitteln
ausgestattet ist. Zu ihrem großen Entsetzen trainieren deren Spieler
nicht auf dem Fußballplatz, sondern simulieren die Spiele nur an
einem Computer. Die Kickers sind angesichts der furchteinflößenden
Technik schwer beeindruckt, entschließen sich aber dann doch, die
Herausforderung anzunehmen. Der Computer der gegnerischen Mannschaft
hat vorausgesagt, daß die Kickers mit 0:3 verlieren werden, und
zunächst sieht alles danach aus, als würde er auch recht behalten.
Die Spieler der gegnerischen Mannschaft gehen äußerst hart gegen
Kevin vor und foulen ihn, wo sie nur können. Sie setzen alles daran,
ihn zu provozieren, damit er wütend wird und eine rote Karte bekommt.
Als es in der Halbzeitpause 0:2 gegen die Kickers steht, kommt Gregor
eine verwegene Idee: Wenn die Kickers ihre Spielweise völlig umstellen
und ganz anders spielen als bisher, dann hat der Computer der anderen
Mannschaft keine Daten mehr und ihr Trainer kann seinen Spielern keine
Anweisungen mehr geben, was sie tun sollen. Die Rechnung geht auf, die
gegnerischen Spieler sind völlig verwirrt und die Kickers gewinnen ihr
erstes Spiel mit 5:3.
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