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Oh! My Goddess – Der Film Collector Edition |
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Doch wenden wir uns nun mal der eigentlichen Hauptsache zu, dem Film selbst: Das Bild macht einen hervorragenden Eindruck, was allerdings nicht zuletzt der anamorphen Bildabtastung zu verdanken ist. Doch der Ton kann dieses Niveau nicht halten. Zwar wurde im Vergleich zur alten Fassung der Tonfehler der deutschen Fassung korrigiert und man h�rt auf deutsch schon von Anfang an die deutschen Sprecher, doch sowohl die japanische, wie auch die deutsche oder franz�sische Tonspur liegen lediglich im Dolby Digital 2.0-Format vor. Wie schon die seit Jahren erh�ltliche US-DVD demonstriert, ist die erweiterte Dynamik, die bessere Ortbarkeit und nicht zuletzt der separate Low Frequency Effect-Kanal einer Dolby Digital 5.1-Fassung mit keiner noch so ausgekl�gelten Logik aus einem einfachen Stereo-Signal mit versteckten Phasenverschiebungen nachzuahmen. So kann die deutsche DVD zwar laufend mit einem Raumklang und Soundeffekten aus allen Richtungen aufwarten, doch sobald die 5.1-Fassungen mit einem hintergr�ndigen, Unheil verhei�enden Donnergrollen oder pr�zisen Richtungseffekten auftrumpfen, kann die deutsche DVD einfach nicht mithalten, egal in welcher Sprache. Die wei�en Untertitel mit schwarzem Rand sind zwar gut lesbar, allerdings ein bi�chen klein geraten. Auf kleineren Fernsehern k�nnte dies zu Problemen f�hren. Interessanterweise hat man bei dieser DVD jedoch einen typischen AV-Fehler einmal nicht gemacht: man hat die Zeitmarkierungen aktiviert! Ungl�cklicherweise gibt es auch gleich einen Grund, die Timeranzeige zu verwenden, denn bei 31 Minuten und 57 Sekunden gibt es leider einen kurzen Tonaussetzer des deutschen und japanischen (aber nicht des franz�sischen) Tons und auch das Bild zeigt Fehlerbl�cke. Dieser Fehler ist zwar kein besonderer Beinbruch, doch auch nicht gerade ein typisches Merkmal einer „Collector Edition“. Die Bonus-DVD selbst enth�lt f�nf einzelne Kapitel �ber das Making of, die jeweils zwischen 5 und 8 Minuten dauern (gesch�tzt, da wie �blich etwas vergessen wurde...), des weiteren einige kleine Werbetrailer des Films, die man zwar auch auf der US-DVD fand, die hier jedoch sogar �bersetzt wurden. Das Beiheft stellt auf den ersten 20 Seiten die Hauptfiguren vor, wobei jedoch nur eine Seite dem eigentlichen Charakter vorbehalten ist, w�hrend auf der gegen�berliegenden Seite die entsprechenden japanischen Synchronsprecher mit einer Auflistung ihrer weiteren Rollen vorgestellt werden. Bei der Aufz�hlung der Charaktere zu den einzelnen Serien gibt es teilweise Probleme mit dem Layout wie auch dem Inhalt (ich habe zumindest berechtigte Zweifel daran, da� Rei Sakuma wirklich Ryo-Ohki in der TV-Serie Trigun gespielt hat...). Dann gibt es bis Seite 33 einige Texte �ber den Autor der Serie, wie auch den Charakterdesigner und Visual Concept-Designer, jeweils gespickt mit ein paar Entwurfszeichnungen. Darauf folgen einige Seiten mit Hintergrundbildern aus dem Film, ab Seite 50 f�ngt dann die Artwork-Sektion an, die ab Seite 62 zu colorierten Storyboardzeichnungen �bergeht.
Insgesamt eine recht umfangreiche Box, die leider ausgerechnet beim Film und der Bonus-DVD nur beschr�nkt �berzeugen kann. Man kann sich also selbst entscheiden, ob einem die sch�nen Verpackungen und das „Artbook“ die nicht ganz 20 Euro Aufpreis gegen�ber dem Film selbst Wert sind. Besitzer von Surroundanlagen sollten jedoch auch weiterhin �berlegen, ob ihnen die deutsche Synchronfassung und deutsche Untertitel oder eher guter Ton wichtig sind und die US-DVD in Erw�gung ziehen (siehe FUNime 25, auch als Leseprobe im Internet).
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