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Text Folgen 1-4: |
ARD |
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Markus |
Folge 1: Die lebendige Puppe
Geppetto schnitzt aus einem Eichenzweig eine Marionette, die ihm
Gesellschaft leisten soll, und wünscht sich, sie wäre ein echter Junge.
Die Fee erkennt Geppettos freundlichen und sanften Charakter und seine
Einsamkeit und erfüllt ihm in der Nacht seinen Wunsch. Die Marionette
wird lebendig. Sie weckt den verblüfften Geppetto auf, und dieser ist
hocherfreut darüber, einen richtigen "Sohn" zu haben. Geppetto nennt
die Marionette Pinocchio. Geppetto beschließt, ihn mit den anderen
Kindern in die Schule zu schicken, damit er etwas Richtiges lernt.
Pinocchio staunt über die strahlenden Lichter der Großstadt, vor allem
über ein Schild, auf dem eine Marionettentheater-Vorstellung angekündigt
wird. Franko stiftet Pinocchio an, seine neuen Schulbücher für eine
Eintrittskarte zu dieser Vorstellung zu verkaufen. In der Zwischenzeit
schmiedet Franko Pläne, Pinocchio an den Puppenspieler zu verkaufen.
Und tatsächlich - der Puppenspieler zwingt Pinocchio durch Drohungen,
als Marionette in seine Dienste zu treten. So steht er gedemütigt auf
der Bühne, sein Schicksal beklagend und sich wünschend, er wäre ein
Mensch.
Folge 2: Ich will keine Puppe sein
Pinocchio steht auf der Bühne. Der böse Puppenspieler zwingt ihn zu
tanzen und zu singen. Er kommt beim Publikum großartig an. Nach der
Vorstellung zählt der Puppenspieler die beträchtlichen Tageseinnahmen.
In der Garderobe beklagen die Marionetten ihr Schicksal, und Pinocchio
vermisst seinen "Papa" Geppetto. Pinocchio will sich seinen Anteil an
dem Gewinn vom Puppenspieler auszahlen lassen, Geppetto einen schönen
warmen Mantel kaufen und nach Hause gehen. Aber der Puppenspieler hält
seine Zusage nicht ein und droht, Pinocchio in kleine Stücke zu
zerbrechen und ins Feuer zu werfen. Zwar noch am Leben, aber mit
schwerem Herzen klagt Pinocchio darüber, eine Holzpuppe zu sein. Da
erscheint eine Fee, die ihm sagt, dass sie zwar nicht die Macht habe,
ihn in ein menschliches Wesen zu verwandeln, dass er aber zuversichtlich
bleiben, sich ein gutes Herz erhalten und sich nicht entmutigen lassen
solle. Das sei der richtige Weg, um ein Mensch zu werden. Pinocchio
macht sich auf den Weg nach Hause und feiert ein fröhliches Wiedersehen
mit Geppetto. Er verspricht, brav zu sein. Aber am nächsten Tag auf dem
Weg zur Schule lässt er sich von einem kleinen Mädchen mit einem
Blinzeln fortlocken. Trotz seiner Bedenken läuft Pinocchio hinter ihm her.
Folge 3: Charly ist eifersüchtig
In seinem ersten Winter ist Pinocchio sehr gespannt auf den Schnee.
Geppetto ermahnt ihn, sich vom Bach fern zu halten. Inzwischen wird
Charlie Maus, der bei ihnen in der Hütte lebt, eifersüchtig auf all
die Zuneigung und Aufmerksamkeit, die Geppetto Pinocchio schenkt.
Charlie schmiedet mit zwei unangenehmen Gesellen, Jack, dem Fuchs,
und Willy Wiesel den Plan, Pinocchios Pausenbrot zu stehlen und dann
Pinocchio in den Bach zu werfen und den Wasserfall hinunterstürzen zu
lassen. Der Plan gelingt - und als Pinocchio der sicheren Katastrophe
zugetrieben wird, kann er im letzten Augenblick den Ast einer Eiche
ergreifen. Der Ast verwandelt sich in den Arm der Fee, die ihm Mut
zuspricht und ihn stärkt, so dass er sich retten kann.
Folge 4: Pinocchio - der Retter in der Not
Die beiden Tagediebe Jack und Willy jagen Pinocchio das Pausenbrot ab,
das dieser von seinem Vater für die Schule bekommen hat. Pinocchio
vergißt vor Ärger, dass er eigentlich auf dem Weg in die Schule war
und verfolgt die beiden Diebe bis in eine tiefe Schlucht, an deren
Rand er den Halt verliert und abstürzt. Als er wieder zu sich kommt
und sich befreit, wird es schon dunkel und er läßt sich von der Maus
Charly überreden, sich in einer nahe gelegenen Hütte aufzuwärmen.
Charly, Jack und Willy legen in der Hütte jedoch Feuer und überlassen
Pinocchio seinem Schicksal. Der entdeckt auf dem Dachboden der Hütte
aber ein Vogelpärchen, dessen drei junge Küken noch nicht fliegen
können und rettet sie unter Einsatz seines Lebens. Inzwischen haben
Geppetto und die anderen Dorfbewohner das Feuer entdeckt und sind an
der Hütte angekommen. Geppetto ist überglücklich, dass Pinocchio
nichts passiert ist, die anderen Dorfbewohner wollen ihn jedoch als
Brandstifter ins Gefängnis stecken. Geppetto kann das aber gerade
noch verhindern.
Folge 5: Ein Herz für Pinocchio
Pinocchio geht wie die anderen Jungen des Dorfes zur Schule. Einer
seiner Mitschüler ist Johnny, der Sohn eines Kaminkehrers. Johnny ist
sehr unglücklich, weil seine Eltern ständig streiten, was er einmal
werden soll. Sein Vater möchte, dass er später einmal wie er selbst
Kaminkehrer wird, während seine Mutter will, dass er einmal Arzt wird.
Doch Johnny merkt, dass er weder das Zeug hat Arzt zu werden, noch hat
er Lust, den schmutzigen Job eines Kaminkehrers zu machen. Die anderen
Kinder der Klasse hänseln ihn schon, und Johnny ist soweit, dass er
nicht mehr weiterleben will. Da überredet die listige Katze Nora
Pinocchio, Johnny das Herz zu stehlen, damit Pinocchio endlich ein
richtiger Junge werden kann. Pinocchio versucht das tatsächlich, wird
aber von Johnnys Vater gestellt, der die Holzpuppe dafür im Kamin
verbrennen will. Aber Johnny hat Mitleid mit Pinocchio, setzt sich für
ihn ein und erklärt seinen Eltern seine Situation, die ihn nun endlich
verstehen und so lieben, wie er ist und ihm nicht mehr vorschreiben,
was er zu werden hat.
Folge 6: Nimm dich vor Hexen in acht
Meister Geppetto erzählt Pinocchio von einer bösen Hexe, die in
Vollmondnächten durch das Dorf schleicht und kleine Kinder fängt,
denen sie dann das Blut aussaugt. Auf dem Schulweg am nächsten Tag
unterhalten sich die Kinder darüber und Franko schlägt vor, als
Mutprobe in den Zauberwald zu gehen, in dem die Hexe wohnen soll.
Auch Pinocchio geht mit, verirrt sich und wird von der Hexe gefunden.
Sie bringt ihn auf ein Schloß, in dem ihre Herrin, ein Vampir, wohnt.
Diese kann Pinocchio zwar kein Blut aussaugen, da er eine Holzpuppe
ist, aber sie hypnotisiert ihn und schickt ihn los, die anderen
Kinder des Dorfes zu holen.
Folge 7: Übermut tut selten gut
Pinocchio schafft es, drei Mädchen aus dem Dorf zum Schloß der
Vampirin Gräfin Leonhard im Zauberwald zu bringen. Die Vampirin
verzaubert Pinocchio, damit er nicht eingreifen kann, und will
sich an das Blut der Mädchen machen. Sie braucht ständig frisches
Kinderblut, um jung und schön zu bleiben, denn sie ist bereits
über 500 Jahre alt. Geppetto macht sich unterdessen vom Dorf auf
in den Zauberwald, um Pinocchio zu suchen. Die Leute im Dorf haben
gesehen, wie sein Pinocchio mit den Mädchen in den Wald gegangen
ist und machen ihn dafür verantwortlich, wenn ihnen etwas
passiert. Er findet den völlig apathischen Pinocchio im Schloß
der Gräfin, aber durch eine Berührung mit seinem Kreuz wird er
wieder normal. Mutig bekämpft Pinocchio die Vampirin, indem er
seine eigene hölzerne Hand in Flammen setzt, und der bösen Gräfin
damit droht. Er besiegt sie tatsächlich, und die Mädchen sind
gerettet, wie auch viele andere Kinder des Dorfes, die die Vampirin
in Zwerge verwandelt hatte.
Folge 8: Schlaraffenland
Pinocchio wird von einem hübschen Mädchen verführt, mit ihr ins
Schlaraffenland zu kommen, wo man tun und lassen kann was einem
gefällt und es keine Schule mehr gibt. Pinocchio gefällt das
sorglose Leben, bis er merkt, dass er es mit der Mohnhexe zu tun
hat, die ihn für immer in ihre Gewalt bringen will. Doch die gute
Fee erscheint und hilft Pinocchio, der bösen Mohnhexe zu entkommen.
Wieder zu Hause bei Geppetto verspricht Pinocchio, ab jetzt immer
in die Schule zu gehen und ein guter Junge zu sein.
Folge 9: Der Zauberring
Pinocchio lernt einen Mann kennen, der weitab vom Dorf sein Lager
aufgeschlagen hat und ihm verspricht, ihn mit seinem Zauberring in
einen richtigen Jungen zu verwandeln. Bald merkt Pinocchio, dass
der Mann ein gemeiner Räuber und Dieb ist, aber sein Wunsch, ein
richtiger Junge zu werden ist stärker und so bringt er ihm als
Gegenleistung seinen Vater. Dieser muß nun für ihn in einem dunklen
Kellerloch wie ein Sklave Holzpuppen schnitzen. Nach einer Weile
merkt Pinocchio, was er angerichtet hat. Die gute Fee schickt ihm
zur Unterstützung einen schlauen Raben, und gemeinsam schaffen die
beiden es, Meister Geppetto wieder zu befreien.
Folge 10: Lügen haben kurze Beine
Pinocchio ist schrecklich langweilig, keiner spielt mit ihm. Da kommt
er auf die Idee, im Dorf einen falschen Feueralarm auszulösen und
freut sich über die Hektik, die ausbricht. Als die Leute aber merken,
dass es gar nicht brennt und wütend auf Pinocchio werden, will er sich
am liebsten verstecken. Kurze Zeit später lernt er den Dieb Sandro
kennen, der ihn zu einem Einbruch in das Haus des Bürgermeisters
überredet. Als Pinocchio erkennt, was er da eigentlich macht, ist es
schon zu spät und er ist ertappt, während Sandro flüchtet. Die
aufgebrachten Bürger des Dorfes wollen Pinocchio jetzt endgültig
bestrafen, doch im letzten Moment kommt die Wahrheit heraus und der
wirkliche Dieb wird gestellt, und Pinocchio kommt wieder frei.
Folge 11: Mutterliebe
Bei einem Unfall ertrinkt der kleine Giocco, ein Junge aus Pinocchios
Klasse, im Fluß. Pinocchio versucht noch ihn zu retten, schafft es aber
nicht und macht sich Vorwürfe. Ihm kommt die Idee, bei Gioccos Mutter
als Ersatz für ihr Kind zu bleiben, damit hätte er auch eine eigene
Mutter, die er nie hatte. Mit seiner Hartnäckigkeit schafft er das
Unmögliche, und wird von ihr aufgenommen. Doch das Zusammenleben
klappt nicht: Gioccos Mutter denkt zu oft nur an ihren verlorenen
Sohn, während Pinocchio Heimweh nach seinem Vater hat. Es kommt zum
Streit und Pinocchio kehrt zu Meister Geppetto zurück. Später aber
versöhnen sich Pinocchio und Gioccos Mutter wieder und bleiben Freunde.
Folge 12: Alle gegen Pinocchio
Pinocchio wirft die Maus Charly aus dem Haus, weil er in der Schule
gelernt hat, Mäuse und alle anderen Tiere seien schmutzig und gehörten
nicht ins Haus. Charly schwört ihm Rache und tut sich mit Jack und
Willy zusammen. Sie locken Pinocchio unter dem Vorwand, einen besonders
guten Platz zum Angeln zu kennen, auf den See und werfen ihn mit einem
schweren Anker am Bein hinein. Doch Pinocchio kann sich im letzten
Augenblick befreien. Kurz darauf läßt sich Pinocchio von der Katze
Nora einreden, ein Priester könne ihn zu einem richtigen Jungen machen,
da Priester heilige Männer sind. Aber Jack und Willy sind es, die sich
als Priester verkleiden und Pinocchio in den Bergen ans Kreuz binden,
wo er angeblich drei Tage lang in der prallen Sonne eine Prüfung zu
bestehen habe, danach werde er ein richtiger Junge sein. In Wirklichkeit
hoffen sie, dass er bis dahin verdurstet ist. Doch Pinocchio hat Glück
im Unglück und ein riesiges Unwetter bricht herein. Er ertrinkt fast
in den Wassermassen, doch ausgerechnet die Maus Charly kommt auf in
zugetrieben und kann sich an ihm festhalten. Charly, der Pinocchio
eigentlich Rache geschworen hatte, bleibt nun nichts anderes übrig
als seine Fesseln durchzunagen und damit Pinocchio und sich selbst
das Leben zu retten. Pinocchio, der von alledem nichts weiß, ist
Charly so dankbar, dass er ihm wieder erlaubt, in Geppettos Haus zu
wohnen.
Folge 13: Pinocchio ist verliebt
Pinocchio trifft die hübsche Melody und verliebt sich auf den ersten
Blick in sie. Melody ist die Tochter des reichsten Manns der Stadt,
und Pinocchio lernt bei ihrer Familie das Leben der reichen Leute
kennen. Doch weil Pinocchios Vater ihm einen neuen Anzug gekauft hat,
merkt Melody nicht, dass er gar kein richtiger Junge ist, und Pinocchio
wagt es nicht, ihr die Wahrheit zu sagen, aus Angst, sie könnte ihn
dann nicht mehr mögen. Als die Wahrheit schließlich doch herauskommt,
gesteht Pinocchio ihr alles und geht, obwohl Melody ihm verzeiht und
ihn bittet zu bleiben.
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