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ARD / Markus (verbessert und ergänzt wegen inhaltlicher Fehler) |
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Markus |
Folge 14: Der Kampf der Zaubereiche
Der reiche Herr Backmann, der Vater von Pinocchios Schulkamerad Franko,
will im Wald einen großen Rummelplatz bauen und damit viel Geld
verdienen. Dafür will er alle Bäume fällen, darunter auch die alte
Zaubereiche, in der Pinocchios gute Fee wohnt. Pinocchio hat jetzt
die Chance, auch einmal etwas für die gute Fee tun zu können, der er sein
Leben verdankt. Doch Herr Backmann denkt nur an seinen Profit und die
alte Eiche und die vielen Tiere, die in ihr leben, sind ihm egal. Als
die Eiche schließlich gefällt werden soll, kommt ein Gewitter auf und
ein Blitz fährt in die Axt von Herrn Backmann. Er und alle anderen
Arbeiter bekommen es mit der Angst zu tun und nehmen Reißaus. Auf der
Flucht fällt Herr Backmann fast eine tiefe Schlucht hinunter und kann
sich nur mit Mühe halten. Meister Geppetto und Pinocchio retten ihm
schließlich das Leben, und aus Dankbarkeit dafür gibt er das Projekt auf.
Folge 15: Pinocchio rettet die Stadt
Pinocchio fällt mal wieder auf einen Trick der Gauner Jack und Willy
herein und läßt sich überreden, den Staudamm zu zerstören, der die
Stadt vor den Wassermassen schützt, nur damit Jack und Willy anschließend
bequem die vielen Fische aus dem Stausee aufsammeln können. Doch so
einfach geht das nicht, und Pinocchio gelingt es nur, die hölzerne
Staumauer etwas zu beschädigen. Als ein Unwetter hereinbricht, steigt
durch den starken Regen der Wasserdruck und das kleine Leck im Damm
wird größer, der Damm droht doch noch zu brechen. Pinocchio merkt,
was er angerichtet hat und erinnert sich daran, was sein Vater ihm
gesagt hat: Wenn der Damm bricht, überflutet er das ganze Dorf und
viele Menschen würden ertrinken. Da erscheint Pinocchio die Grille
und rät ihm, das Loch in der Staumauer mit einem seiner hölzernen Arme
abzudichten. Zuerst zögert Pinocchio, sieht dann aber ein, dass das
Leben vieler Menschen wichtiger ist als einer seiner Arme und so
schlägt er ihn in das Loch und dichtet es dadurch ab. Später findet
ihn Meister Geppetto, der sofort versteht, was Pinocchio getan hat.
Er schnitzt ihm einen neuen Arm, und die gute Fee erscheint Pinocchio
und schenkt seinem neuen Arm ebenfalls Leben, als Belohnung für die
gute Tat.
Folge 16: Affen-Geschäfte
Pinocchio trifft den Schimpansen Pika, der bei einer Gräfin wohnt und
sehr vornehm ist. Pinocchio ist beeindruckt von seinem neuen Freund
und verbringt viel Zeit mit ihm. Doch schon bald wird er von der Gräfin
erwischt, wie er Lebensmittel stiehlt und dafür eingesperrt. Die
Lebensmittel hatte Pinocchio genommen, weil er vom Fuchs und dem Wiesel
erpreßt wurde, aber das interessiert die kaltherzige Gräfin nicht. Als
der Fuchs und das Wiesel sich dafür bei dem Schimpansen rächen und
dessen Zimmer verwüsten, sperrt die Gräfin auch den Affen ein und
verkauft ihn an einen Zirkus. Pinocchio hat noch einmal Glück und wird
frei gelassen. Er trifft Meister Geppetto wieder, der ihn die ganze
Zeit gesucht hat, und ist traurig, dass er nichts für Pika tun konnte.
Folge 17: Die Storchenprinzessin
Pinocchio findet ein Ei und nimmt es mit nach Hause. Bald schlüpft aus
dem Ei ein ziemlich häßliches Küken, und nach einem ersten Streit
schließen die beiden schnell Freundschaft, da sie das gleiche Schicksal
teilen, ziemlich alleine auf der Welt zu sein und anders als die
anderen. Ihre tiefe Freundschaft wird so fest, dass sie sich versprechen,
für immer zusammen zu bleiben. Doch eines Tages kommen Abgesandte des
Storchenreiches und erklären Pinocchios Freundin, dass sie die verlorene
Prinzessin des Storchenreiches sei und ihre richtigen Eltern auf sie
warten. Die kleine Storchenprinzessin ist nun hin- und hergerissen
zwischen ihrem Versprechen, für immer bei Pinocchio zu bleiben, und
dem Wunsch, ihre Eltern zu sehen. Pinocchio ermutigt die Kleine
schließlich schweren Herzens, doch fortzugehen und sich wieder ihrer
Familie anzuschließen.
Folge 18: Aus arm mach reich
Pinocchio, der schon wieder von Fuchs und Wiesel übers Ohr gehauen wurde,
findet sich in einem Fangeisen wieder, das dem arglistigen Grafen der
Gegend gehört. Der Graf schließt einen Handel mit ihm: Er befreit ihn, wenn er ihn adoptieren darf. Pinocchio lehnt ab,
da Meister Geppetto schon sein Vater ist. Als Vergeltung erhöht der Graf
dem alten Geppetto die Steuern, sodass er sie nicht mehr bezahlen kann. Pinocchio opfert
sich schließlich, geht von Geppetto fort und wird der Sohn des Grafen.
Er lernt, die Nase hoch zu tragen, und wird eitel, selbstgefällig und
hart gegenüber den Dienern und Dorfbewohnern, genau wie sein Adoptivvater.
Nach einiger Zeit findet der Graf, dass eine Marionette als Adoptivsohn
nicht genügt und wirft ihn aus seinem Schloß hinaus. Geppetto rettet ihn
aus den Händen der erzürnten Dorfbewohner, die er zuvor durch seine
Hochnäsigkeit beleidigt hatte. Pinocchio bittet ihn um Verzeihung für
sein Verhalten, und die beiden sind wieder vereint.
Folge 19: Die Zaubergeige
Aus Unachtsamkeit zerbricht Pinocchio die neue Geige eines Mädchens
aus dem Dorf. Da er kein Geld hat um ihr den Verlust zu ersetzen,
bittet er Meister Geppetto, ihm eine neue Geige zu bauen. Er geht tief
in den Wald um Holz für die Geige zu schlagen und kommt zu einen
riesigen alten Ahorn. Eine Eule, der Wächter des Baums, erzählt ihm
dessen Geschichte. Der Baum will ein letztes gutes Werk tun bevor er
stirbt, und gibt Pinocchio das Holz für die Geige. Meister Geppetto
baut daraus in nur einer Nacht eine merkwürdig aussehende Geige. Da
das Mädchen die häßliche Geige nicht haben will, behält sie Pinocchio.
Leider klingt sein Spiel darauf fürchterlich. Als er aber für arme
Bauern spielen will um sie aufzumuntern, ertönen liebliche Klänge
aus dem Instrument - es ist eine Zaubergeige. Pinocchio wird übermütig
und will in der Stadt für Geld spielen, aber jetzt erklingt nur noch
gräßliches Gequietsche aus der Geige. Pinocchio wird als Betrüger ins
Gefängnis geworfen. Doch er hat Glück im Unglück: Die Prinzessin des
Landes ist krank und spricht seit Wochen kein Wort mehr. Alle Ärzte
sind machtlos. Pinocchio spielt für sie auf der Zaubergeige die
schönsten Melodien, und das Mädchen wird wieder gesund. Pinocchio
ist nicht nur wieder frei, sondern der Held des Tages.
Folge 20: Der glorreiche König
Der König ist erstaunt über die Zaubergeige und will sie gleich für
seine Zwecke nutzen. Er verlangt von Pinocchio, mit der Geige Gold
zu zaubern, um damit seine Staatskasse aufzufüllen. Pinocchio versucht
ihm zu erklären, dass das nicht geht, aber er wird gezwungen es zu
dennoch zu tun. Der Geist der Geige aber beleidigt den König, der
Pinocchio daraufhin wutentbrannt ins Gefängnis werfen läßt. Unterdessen
putscht ein General der Armee des Königs, erobert mit seinen Soldaten
das Schloß und nimmt den König gefangen. Die Prinzessin jedoch bringt
Pinocchio seine Geige und bittet ihn, darauf zu spielen und damit
ihren Vater zu retten. Obwohl der König Pinocchio so übel mitgespielt
hat, hilft er ihm und rettet ihn und sein Königreich. Der Geist der
Geige aber ist müde geworden und er bittet Pinocchio, die Geige zu
verbrennen und die Asche zu den Überresten des alten Ahornbaums zu
bringen, von dem er damals das Holz für die Geige genommen hat. Als
er bei dem alten Ahornbaum ist, entdeckt er, dass aus der Asche wieder
junge Triebe sprießen, die wieder zu einem Baum heranwachsen werden,
aus dem eines Tages ein neue Zaubergeige gebaut werden kann.
Folge 21: Der Schatz von Utopia
Drei Jungen überreden Pinocchio, mit ihnen eine Floßfahrt zu unternehmen,
um nach einem versunkenen Piratenschatz zu tauchen. Gegen den Rat seiner
Freundin Anna geht er mit, doch ein Sturm bringt das Floß beinahe zum
Kentern. Auf Drängen der drei Jungen bindet sich Pinocchio ein Seil um
den Bauch, taucht ins Meer hinunter, ergreift den Schwanz eines großen
Fisches und lässt so das Floß zu der Insel schleppen, vor der sich der
Schatz befindet. Pinocchio taucht hinab und findet ein altes Piratenschiff;
bevor er jedoch mit dem Schatz wieder auftauchen kann, wird er von einem
riesigen Fisch verschluckt. Alle glauben, es müsse wohl Pinocchios Idee
gewesen sein, auf Schatzsuche zu gehen. In der Zwischenzeit hat Pinocchio
den Fisch getötet und feiert ein Wiedersehen mit Geppetto.
Folge 22: Der Wunderdoktor
Ein fahrender Wunderdoktor kommt in Pinocchios Dorf und bezieht eine
leer stehende alte Mühle. Beim Brauen seines Wundertranks gelangen
Dämpfe in die Luft und ein Teil des Gebräus fließt in den Bach, so
dass einige Tiere damit in Berührung kommen und einen gefährlichen
Lachanfall bekommen. Die Tiere des Waldes bitten Pinocchio um Hilfe.
Er geht zu dem Doktor und wird bald sein Assistent, denn er hofft,
dass er ihn mit einem Zaubertrank auch zu einem richtigen Jungen
machen kann. Der Doktor hat ein Mittel erfunden, das die Menschen
immer fröhlich sein und ihre Sorgen vergessen läßt. Doch bald wird
ihm klar, dass Sorgen zum Leben dazugehören und man nicht richtig
glücklich sein kann, wenn man nie Sorgen hatte.
Folge 23: Der Geldbaum
Meister Geppetto gibt Pinocchio sein letztes Geld und schickt ihn
damit zum Bäcker um ein Brot zu kaufen. Doch Pinocchio läßt sich auf
dem Weg dorthin von einem Straßenhändler ablenken und kauft dafür ein
kleines Eichhörnchen in einem Käfig. Bald begegnet er dessen Mutter,
die ihm für die Freilassung ihres Kindes aus drei Münzen die auswählen
läßt, die er für das Kleine bezahlt hat. Pinocchio wird gierig und
nimmt statt der Kupfermünze eine Goldmünze. Das sehen Jack und Willy,
die sofort einen Plan schmieden um an das Geld zu kommen. Sie erzählen
Pinocchio von dem sagenhaften Geldbaum, der Goldmünzen tausendfach
vermehren soll. Die drei wandern in das abgelegene Tal, in dem der
Geldbaum wächst, und Pinocchio gräbt den Baum aus und pflanzt ihn
später zusammen mit seiner Goldmünze als Dünger wieder ein. Nachdem er
ihn eine Nacht lang gegossen hat, geschieht das Wunder: Der Geldbaum
trägt Goldmünzen wie andere Bäume Blätter. Die Menschen des Dorfes
kommen und pflücken gierig die Goldmünzen, und kriegen nicht genug bis
sie den Baum schließlich fällen, weil sie in dessen Stamm noch mehr
Gold vermuten. Doch als der Baum gefällt ist, verwandeln sich alle
Goldmünzen in Laub, und die Menschen sind so arm wie zuvor. Pinocchio
jedoch hat Glück, er trifft die Einhörnchenmutter wieder, die ihm nun
seine Kupfermünze schenkt, die er für ihr Kind bezahlt hatte, und so
kann er doch noch ein Brot für Meister Geppetto kaufen. Er hat den Wert
des Geldes nun richtig zu schätzen gelernt.
Folge 24: Die Meerjungfrau und der Pirat
Der Zirkus ist in der Stadt, und Pinocchio sieht dort die
Hauptattraktion, eine Meerjungfrau. Die ärmste ist todunglücklich,
weil sie in einem engen Bassin gefangen ist. Pinocchio glaubt, daß
sie zaubern kann und aus ihm bestimmt einen Menschen machen kann,
also hilft er ihr, sie zu befreien. Sie schwimmen hinaus aufs Meer
und erreichen die Insel der Meerjungfrauen, aber die ist inzwischen
von Piraten besetzt worden. Pinocchio und die Meerjungfrau, die die
Prinzessin der Meerjungfrauen ist, flüchten sich in eine geheime
Höhle, wo sie die weise alte Frau der Meerjungfrauen treffen. Doch
die muß Pinocchio gestehen, daß die Prinzessin nicht die Wahrheit
gesagt hat, als sie ihm versprach, sie könne ihn in einen Menschen
verwandeln...
Folge 25: Pinocchio, der Pirat
Pinocchio ist enttäuscht von der Meerjungfrau und läuft weg. Dabei
fällt er den Piraten in die Hände, die ihn aufstacheln, für sie bei
den Meerjungfrauen das Geheimnis ihres Schatzes auszuspionieren,
damit sie den Schatz heben können. Dafür soll er auch seinen Anteil
vom Schatz bekommen. Pinocchio führt die Piraten in die geheime
Höhle der Meerjungfrauen zu der Prinzessin und der alten weisen Frau,
und sie erfahren tatsächlich, wo der Schatz sich befindet. Doch er
wird von einer riesigen Seegurke bewacht, die die habgierigen
Piraten in Seeigel verwandelt. Die Meerjungfrau setzt sich jedoch für
Pinocchio ein und er wird verschont. Gemeinsam mit der Prinzessin
befreit Pinocchio nun die anderen gefangenen Meerjungfrauen aus dem
Piratenschiff, bevor die Seegurke sich um das Schiff kümmert...
Folge 26: Das Heilkraut
Der alte Geppetto ist schwer krank, und es gibt nur ein einziges Kraut,
das ihn heilen kann. Doch es wächst auf dem Schlangenberg und wird von
der dreiköpfigen Schlange bewacht, und nur einem Menschen ist es jemals
gelungen, lebend wieder von dort zurückzukehren. Um seinem Vater zu
helfen, riskiert Pinocchio das Wagnis. Er ist dabei nicht allein, der
böse Fuchs Jack, das Wiesel Willy und die Maus Jack machen sich ebenfalls
auf den Weg, um vor ihm das Kraut zu finden und von Geppetto eine
Belohnung zu kassieren. Nach einem langen und anstrengenden Aufstieg
auf den Berg kommt Pinocchio auch zu der Schlange und kämpft gegen sie,
wird aber von einem der drei Köpfe gefressen. Doch die gute Fee steht
ihm bei und gibt ihm den Ratschlag, jeder der drei Köpfe der Schlange
habe ein anderes Temperament, und so sät Pinocchio Zwietracht unter
den Schlangenköpfen, bis sie sich schließlich gegenseitig besiegen.
Pinocchio kann nun das Schlangenkraut pflücken und seinen kranken
Vater retten.
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