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Text und Bilder: Markus
Folge 1: Frühling im Mumintal
Der Winter ist zu Ende, die Mumins erwachen aus dem Winterschlaf. Auch Snufkin ist schon wieder aus dem Süden zurück. Mumin und Snufkin wecken den launischen Sniff und wollen etwas unternehmen. Sie finden einen großen schwarzen Zylinder, der keinem zu gehören scheint und nehmen ihn mit ins Haus der Mumins. Weil der Hut viel zu groß für Muminpapa ist, beschließen sie, ihn als Papierkorb zu benutzen. Später kriecht Mumin beim Versteckspielen in den Zylinder. Als er wieder herauskommt, hat er sich in ein häßliches Monster verwandelt. Seine Familie und die Freunde erkennen ihn nicht wieder, woraufhin Mumin in Tränen ausbricht und sich angesichts seines Elends schluchzend seiner Mutter um den Hals wirft. Die glaubt ihm nach einer Weile schließlich, daß er ihr Sohn ist, und Mumin verwandelt sich vor den Augen aller wieder zurück. Sie beschließen, den gefährlichen Hut loszuwerden und lassen ihn im Bach davontreiben.
Folge 2: Der Zauberhut
Snufkin hat den Zauber-Zylinder wiedergefunden, der auf einer Sandbank gestrandet war. Mumin und er überlegen, wie sie ihn wieder beseitigen können. Snufkin hat inzwischen herausbekommen, daß der Hut dem Kobold gehört, der mit dem scharzen Panther auf der Suche nach Rubinen um die Welt fliegt. Mumin und Snufkin haben währenddessen einen gefährlichen riesigen Ameisenlöwen in den Zylinder gelockt, der als winziger kleiner harmloser, aber wütender Igel wieder herauskommt.
Klein-Mü wirft wenig später einen Faden in den Zylinder, den Mumin inzwischen im Keller versteckt hat. Der Faden verwandelt sich in einen riesigen, wuchernden Baum, der aus dem Keller emporwächst und in Windeseile das ganze Muminhaus durchwuchert. Im letzten Moment kommt aber der Kobold mit den schwarzen Panther, der erkennt, daß hier sein Hut sein muß und zerstört den Baum mit einem Zauberspruch. Die Mumins sind wieder frei und haben sogar Feuerholz für zwei Jahre.
Folge 3: Das Wrack
Mumin, Snufkin, Klein-Mü, Snorkfräulein und Sniff machen einen Ausflug zum Strand, wo sie die Höhle erforschen wollen. In der Höhle treffen sie Herrn Hemul, der ihnen am Strand ein Schiffswrack zeigt. Sie holen Muminpapa und Snork, die nach eingehender Begutachtung des Kahns beschließen, das kleine Segelboot zu behalten und wieder flottzumachen. Sie reparieren das Schiff, lassen es zu Wasser und unternehmen eine kleine Segeltour.
Folge 4: Die Insel der Hattifnatten
Die Mumins bereiten alles für ihre erste große Seereise mit ihrem neuen Schiff vor. Alle kommen mit, nur der ewig feige Sniff beschließt im letzten Moment, doch lieber zu Hause zu bleiben. Nach einer Weile kommen die Entdeckungsreisenden zu einer schönen Insel und beschließen an Land zu gehen. Herr Hemul, der auf der Suche nach seltenen Pflanzen für seine botanische Sammlung im Wald ein altes Barometer findet, sieht sich plötzlich von seltsam gespenstischen, spargelähnlichen Wesen umzingelt und ruft die anderen um Hilfe. Snufkin erkennt, daß es sich um Hattifnatten handelt und kann sie vertreiben. Später zieht ein fürchterliches Unwetter auf, das die Mumins in ihrem Zelt abwarten. Die Hattifnatten aber versammeln sich unter einem großen Baumstamm, in dem der Blitz einschlägt; sie scheinen die Elektrizität zu mögen. Währenddessen haben die Wellen das Boot der Mumins losgerissen und der Sturm treibt es aufs offene Meer hinaus...
Folge 5: Das Geheimnis der Hattifnatten
Das Unwetter hält an. Die Mumins sitzen im schützenden Zelt und betrachten das Barometer. Snufkin bittet Herrn Hemul, das alte Instrument den Hattifnatten wieder zurückzugeben, der will es jedoch für sich behalten. Da fällt ihm ein, daß er ja das Boot festbinden sollte, was er völlig vergessen hat... Mumin und Snufkin laufen durch den Gewitterregen an den Strand, wo sie das abtreibende Boot gerade noch retten können. Zurück im Zelt nimmt Mumin Herrn Hemul jedoch in Schutz und sagt, das Boot sei doch angebunden gewesen. Als Herr Hemul vor dem Schlafengehen noch einen Spaziergang machen will, kommt er aufgeregt wieder zurückgerannt: Die Hattifnatten sind in Scharen gekommen und umzingeln das Zelt. Sie sind durch einen Blitz aufgeladen und leuchten im Dunkeln. Snufkin erkennt, daß sie auf etwas warten: Sie wollen ihr Barometer zurückbekommen. Herr Hemul zögert immer noch, Muminpapa läßt ihm jedoch keine andere Wahl. Mumin meldet sich schließlich freiwillig, den Hattifnatten ihr Barometer zurückzubringen. Als die Hattifnatten auf ihn zugelaufen kommen, bekommt er mehrere Stromstöße ab. Snorkfräulein eilt ihm zu Hilfe, berührt jedoch noch einen letzten der abziehenden Leuchtwesen und bekommt einen Stromstoß, der ihr ihre Haare versengt. Sie ist untröstlich und findet sich häßlich ohne ihre geliebten blonden Haarlocken. Tags darauf beobachtet Snufkin bei Tagesanbruch, wie die Hattifnatten in vielen kleinen Booten die Insel verlassen.
Später am Tag gehen die Kinder an den Strand und sehen nach, was der Sturm so angespült hat. Snufkin entdeckt sogar die alte Galeonsfigur eines Schiffes. Mumin verliebt sich in die dralle Holzfigur, was Snorkfräulein eifersüchtig macht. Da dringen Hilferufe herüber - es ist Herr Hemul, der in eine Felsspalte gestürzt ist. Bei seiner Rettung entdeckt Snufkin eine Goldader. Er beschließt, das Gold Muminpapa zu geben, da er selbst es nicht braucht. So fahren die Mumins denn mit einem reich beladenen Boot wieder zurück nach Hause.
Folge 6: Sehr kleine Gäste
Die Mumins bekommen Post von Müla, der großen Schwester von Klein-Mü. Sie kehrt wieder ins Mumintal zurück. Muminpapa ist heilfroh, daß die nervige Klein-Mü nun nicht länger bei ihnen wohnt. Auf ihrer Reise ins Mumintal trifft Müla zwei eigenartige kleine Fremde, die einen großen Koffer mit sich schleppen und ebenfalls auf dem Weg ins Mumintal sind. Sie werden von Muminmama eingeladen, bei ihnen zu wohnen. Die Gäste verhalten sich aber sehr schreckhaft und eigenartig. Den großen Koffer, den sie bei sich haben, hüten sie wie ihren Augapfel und lassen keinen in seine Nähe. Abends bekommen die beiden Angst und gestehen Muminpapa, daß die Morra sie verfolgt, ein unheimliches Monster. Muminpapa beruhigt sie jedoch und verspricht ihnen, sie zu beschützen. Nachts um 12 ist es dann soweit: Als Sniff genug vom Warten auf das vermeintliche Monster hat und sich vor die Tür wagt, steht er der Morra gegenüber. Muminpapa kann sie zwar vertreiben, doch sie ruft aus der Ferne, daß die wiederkommt. Mumin entdeckt unterdessen, daß der Boden, auf dem die Morra gestanden hat, gefroren ist...
Folge 7: Der Koffer
Noch immer ist der geheimnisvolle Koffer im Haus der Mumins. Nachts hat Mumin einen Albtraum, er träumt wie ihn die Morra verfolgt. Tofslan und Fifslan, die beiden merkwürdigen fremden Gäste der Mumins, trauen sich vor Angst nicht aus ihrem Zimmer. Es scheint aber, daß die Morra hinter dem Koffer und nicht hinter ihnen selbst her ist. Schließlich setzt Mumin Snorkfräulein auf die beiden an. Sie versucht, sie über den Koffer auszufragen und will herausbekommen, ob er ihnen oder der Morra gehört. Tofslan und Fifslan bestehen aber darauf, daß der Koffer ihnen gehört. Später wird Snorkfräulein klar, daß die Morra nicht hinter dem Koffer, sondern hinter dessen Inhalt her ist. Nachts kommt die Morra tatsächlich wieder und will zurück, was ihr gehört. Muminmama hat jedoch die rettende Idee und bietet ihr Sachen aus ihrer Handtasche zum Tausch an. Und sie hat Glück: Die Morra findet Gefallen an einer glitzernden, herzförmigen Muschel und zieht davon. Mumin hat jedoch jetzt ein Problem: Die Muschel war ein Geschenk von Snorkfräulein und befand sich nur zufällig in der Handtasche von Muminmama. Nach einiger Suche findet er am Strand jedoch eine zweite Muschel, die der von Snorkfräulein zum Verwechseln ähnlich sieht und die Welt ist wieder in Ordnung.
Folge 8: Der Kobold
Die hinterlistige Klein-Mü erzählt Snorkfräulein, dass Mumin die
Herzmuschel, die sie ihm geschenkt hat, der Morra gegeben hat. Um sie
davon abzuhalten, Mumin sofort zur Rede zu stellen, erzählt sie ihr
auch noch, dass am Strand die Galeonsfigur liegt, die Mumin bei ihrem
Bootsausflug so gut gefallen hatte. Snorkfräulein hat es auf einmal
sehr eilig und läuft an den Strand, wo sie Sniff überredet ihr zu
helfen, die Figur in einem Boot weit aufs Meer hinaus zu rudern, wo
sie von der Strömung abgetrieben und bestimmt nie mehr ins Mumintal
kommen wird. Klein-Mü hat inzwischen auch Mumin von der Galeonsfigur
erzählt, und auch er läuft sofort an den Strand, kann die Figur aber
nicht mehr finden. Fifslan und Tofslan wollen den traurigen Mumin
aufheitern und zeigen ihm den Inhalt ihres Koffers. Es ist der
Königsrubin, nach dem der Kobold schon seit 300 Jahren sucht.
Abends feiern alle Bewohner des Mumintals ein großes Fest, zu dem
Muminmama eingeladen hat, weil Fifslan und Tofslan ihre Handtasche,
die verloren gegangen war, wiedergebracht haben. Als Höhepunkt des
Festes zeigen die beiden allen Gästen ihren funkelnden Königsrubin.
Das sieht jedoch auch der Kobold, der froh ist, den begehrten Stein
nach so langer Suche nun endlich gefunden zu haben. Aber Fifslan
und Tofslan wollen ihn nicht wieder hergeben. Doch zum Schluß kommt
ihnen eine Idee, die beide Seiten glücklich macht.
Folge 9: Das unsichtbare Kind
Tudeki kommt bei den Mumins vorbei und bringt ihnen ein Kind, das
dessen Tante nicht mehr haben wollte. Die kleine Nini ist furchtbar
schüchtern und ihre gemeine Tante hat sie so sehr geärgert, dass
Nini vor lauter Schüchternheit unsichtbar wurde. Tudeki ist überzeugt,
nur Muminmama kann ihr helfen, wieder sichtbar zu werden. Die Mumins
kümmern sich liebevoll um das kleine Mädchen, und nach einer Weile
wird sie von den Füßen ab ganz langsam nach und nach wieder sichtbar.
Folge 10: Stinkys böser Plan
Mumin, Snorkfräulen, Klein-Mü und Sniff gehen mit Nini in den Wald und
spielen Verstecken. Der hinterhältige Stinky sieht das und nutzt die
Unerfahrenheit von Nini aus, indem er ihr eine Höhle zum Verstecken
zeigt und sie dort einsperrt. Er will sie einen Tag lang dort drin
lassen, bis sie vor Angst wieder unsichtbar wird und sie dann für
einen Diebstahl benutzen. Doch Mumin und Snorkfräulen finden sie und
so scheitert der Plan.
Später gehen die Mumins mit Nini ans Meer. Als Muminpapa seiner Frau
einen Streich spielen und sie ins Wasser werfen will, kommt Nini
Muminmama zu Hilfe und beißt Muminpapa in den Schwanz. Kurz darauf
wird sie wieder sichtbar, und ist durch die ganzen Aufregungen auch
gar nicht mehr so schüchtern. Jetzt ist sie ein ganz normales Mädchen
geworden und Tudeki kann sie wieder mit nach Hause nehmen.
Folge 11: Snorks Traum vom Fliegen
Snork testet ein neues Fluggerät, eine Art Paraglider. Der Testflug
klappt, an der Landung hapert es jedoch noch. Angespornt von dem
Erfolg, will Snork für seine künftigen Entwürfe eine Montagehalle haben.
Die Mumins und ihre Freunde helfen beim Bau. Zum Dank schenkt Snork wie
versprochen Mumin die Flügel, mit denen er so erfolgreich war. Stinky
klaut sie jedoch und probiert sie aus. Zwar fliegt er zunächst auch,
kann aber nicht steuern und treibt aufs Meer hinaus, wo er schließlich
eine Bruchlandung im Wasser macht.
Folge 12: Die Piraten
Vor der Küste des Muminlandes sinkt ein Piratenschiff. Die Piraten,
die an Land geschwommen kommen, können von den Bewohnern des Mumintals
alle festgenommen werden, nur Kapitän Rumpott entwischt und nimmt
Snorkfräulein als Geisel. Er fordert ein mindestens zweimastiges
Segelschiff mit 50 Kanonen an Bord und die Freilassung seiner Mannschaft,
wenn Snorkfräulein nichts passieren soll. Zwar hat er gar nicht vor,
seiner Geisel etwas anzutun, aber er muß schließlich Eindruck machen,
um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die Polizisten sind ratlos,
so einen Fall hatten sie noch nicht, und es gibt auch im ganzen Muminland
keine großen Segelschiffe, erst recht keine bewaffneten. Snufkin hat eine
Idee: Dem Piratenkapitän wird etwas zu trinken gebracht, in dem sich ein
Schlafmittel befindet. Der Plan gelingt, und Snorkfräulein ist wieder frei.
Folge 13: Der letzte Drachen
Nach einem gewaltigen Regen in der Nacht entdeckt Mumin in einer großen
Pfütze ein ihm unbekanntes Tier. Als er es fängt, sieht er zu seiner
Verwunderung, daß es ein kleines Drachen-Baby ist. Er nimmt das
niedliche Tier mit nach Hause, wo es herumfliegt, Fliegen fängt und
Klein-Mü und alle anderen beißt. Nur Snufkin scheint der Kleine ins
Herz geschlossen zu haben, er wärmt sogar mit einem kleinen Feuerstrahl
seinen kaltgewordenen Kaffee wieder auf. Mumin ist etwas eifersüchtig,
dachte er doch, der Drache wäre jetzt sein Haustier. Als Snufkin geht,
ist der Drache so traurig, daß Mumin ihn freiläßt, damit er zu Snufkin
fliegen kann. Dieser erkennt aber, daß der Drache hier nicht bleiben
kann und gibt ihn in einer Kanne untergebracht einem Reisenden mit,
der ihn an einem weit entfernten Ort freilassen soll, wo es viele
Fliegen als Futter gibt.
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